Die Verfiitterung epoxydierter Ole erwies sich in Fiitterungsrersuchen als nicht harmlos. Die Toxicitat epoxydierter Sojaole nimmt mit steigender Epoxydierung zu. No& bei einer Tagesdosis van 5 mg Epoxysauerstoff je Ratte (entspricht ca. 50 mg Diepoxystearinsaure) ergaben si& nachteilige Wirkungen (Warnstums-Verzogerung). Verfutterung von 45 mg Epoxysauerstoff je Ratte fiihrten innerhalb von 8 Tagen bei 800/0 der eingesetzten Tiere zum Tod.
Physiological Properties of Epoxydised OilsFeeding of epoxidised oils is shown to be not harmless. The toxicity of the epoxidised soybean oils increases with the increase in epoxidation. A daily dose of 5 mg of epoxy-oxygen to each rat (which corresponds 50 mg of diepoxy-stearic acid) shows a detrimental (growth-inhibiting) effect. Afeeding with 45 mg of epoxy-oxygen to each rat led to death of 8Oo/o of the rats under application within 8 days.Ober die physiologischen Eigenschaften epoxydierter Ule ist wenig bekannt. P. S. Larson und Mitarbb.' berichteten iiber die chronische Toxicologie von 2 epoxydierten Sojaolen, die unter der Bezeichnung Paraplex G-60 und Paraplex G-62 als Weichmacher fur Polyvinylchlorid-Folien Verwendung gefunden haben. Sie verfiitterten 0.1, 0.5, 1.0, 2.5 und 5.Oo/o der epoxydierten Ole im Futter fur die Dauer bis zu 2 Jahren an Ratten bei allerdings sehr kleinen Kollektiven. Bei den hoheren Konzentrationen (2.5 und 5 O / o ) erhielten sie eine Wachstumshemmung, die jedoch mit der Zeit wieder aufgeholt wurde. Beziiglich Absterberate, Blutbild und Histologie der Organe ergaben sich keine von der Kontrollgruppe abweichenden Befunde. Jedoch wurden erhohte Lebergewichte, insbesondere bei Paraplex G-62, bei dem auch die Wachstumshemmung ausgepragter war als bei Paraplex G-60, ferner auch erhohte Nierengewichte festgestellt. Hunde, denen 5 O/o der Substanzen ins Futter gegeben wurden, zeigten Gewichtsabnahmen. Da jedoch keine Unterlagen iiber die Herstellung dieser Ole, keine Kennzahlen oder sonst zur Identifizierung geeignete Daten mitgeteilt wurden, lassen sich die Befunde dieser Autoren nur schwer deuten.Von verschiedenen Autoren warjedoch ohne experimentelle Unterlageder Verdacht geauflert worden, Epoxyde seien Cancerogene. Dieser Verdacht wurde unlangst von C. Seelkopf und Mitarb. * experimentell iiberpriift. Bei einer Verfiitterung von 30 mg 9,lO-Epoxy-stearinsaure und 9,10,12,13-Diepoxy-stearinsaure an Ratten bzw. von 3 mg an Mausen, so dai3 eine Gesamtdosis von rd. 2 g je Ratte oder 0.2 g j e Maus resultierte, ergab sich jedoch keine cancerogene Wirkung dieser Fettsaure-epoxyde. Auch a-Epoxycholesterin erwies sich als nicht cancerogen.Da uns die Frage nach den physiologischen Wirkungen epoxydierter Fette interessierte, haben wir systematische Versuche uber die Abhangigkeit der Wirkung von dem Umfang der Epoxydierung durchgefiihrt.
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