Es wird der Glasbildungsbereich im System AsGeSiTe bei einem Gehalt von 50 At.‐% Tellur beschrieben, und das Glasbildungsgebiet im system GeSiTe wird mitgeteilt. Die Transformationstemperaturen werden in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Gläser diskutiert.
Das in Feldversuchen zur Schneckenbekämpfung angewandte Molluscicid (Äthanolaminsalz des 2-Oxy-5-chlor-2′-chlor-4′-nitrobenzanilid) wurde nach 14C-Markierung mit Hilfe der radioaktiven Tracertechnik untersucht. Es zeigte sich, daß bei Inkubation von Schnecken und Wasserpflanzen in Molluscicid-Lösung (1 ppm) der Wirkstoffgehalt der Lösung zwar abnimmt, aber nicht unter die für Schnecken letale Konzentration sinkt. - An Ratten wurde die Resorption, die Ausscheidung, die Anreicherung in den Organen und die Elimination aus diesen sowie die Metabolisierung des Molluscicid untersucht. Es konnte daraus geschlossen werden, daß Molluscicid-Lösung in der zur Schneckenbekämpfung angewandten Konzentration auch bei chronischer Verabreichung für den Warmblüter weitgehend indifferent ist.
Es wird die Synthese von 35S-markiertem N- (4′-Sulfamylphenyl) -butansultam- (1.4) (im folgenden Ospolot genannt) beschrieben. - Die tierexperimentellen Untersuchungen an Ratten ergaben: die Resorption erfolgt schnell und nahezu vollständig; geschwindigkeitsbestimmend ist der Austritt der Substanz aus dem Magen. 80-90% der Aktivität werden im Dosisbereich 0,1 bis 10 mg/kg über den Urin, 20 - 10% über die Faeces eliminiert. Im zeitlichen Verlauf der Ausscheidung zeigt sich eine Dosisabhängigkeit: oberhalb einer „Grenzdosis“ von ca. 1 mg/kg wird der überschüssige Aktivitätsanteil beschleunigt ausgeschieden. Neben unverändertem Ospolot wurden im Urin zwei Stoffwechselprodukte nachgewiesen, von denen das eine als oxydatives Folgeprodukt des Ospolot identifiziert werden konnte.Für die Organe wurde die Aktivitätsverteilung in Abhängigkeit von der Zeit bis zu 8 Tagen nach Applikation von 10 mg/kg p. o. bestimmt. Die Aktivitätskonzentrationen zum gleichen Zeitpunkt unterscheiden sich maximal um den Faktor 100. Die Elimination der Aktivität geschieht unterschiedlich schnell mit biologischen Halbwertszeiten zwischen 3 und 30 Stunden. In vitro-Versuche mit Rattenblut zeigten eine konzentrationsabhängige Verteilung von Ospolot auf Erythrozyten und Serum. Hieraus konnte eine Modellvorstellung entwickelt werden, die die Ergebnisse der in vitro-Versuche quantitativ beschreibt. Überträgt man diese Modellvorstellung auf die in vivo-Versuche, so läßt sich eine Reihe tierexperimenteller Befunde, insbesondere die Dosisabhängigkeit der Ausscheidung, zufriedenstellend deuten.
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