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Die Erkrankungen der Nase und die der Sinus werden in den Lehrbüchern der Rhinologie seit jeher in getrennten Kapitein besprocheri. Das hat zu einer gewissen Eigenstandigkeit der Nebenhohlenerkrankungen gefuhrt. So stehen auch heute noch bei einer Sinusitis die Veranderungen der Kiefer-oder der Stirnhöhle im Mittelpunkt des Interesses, während der Zustand in den den groen Sinus vorgeschalteten Spalten, so er nicht sehr auffallig ist, wenig oder kaum Beachtung findet. Diese Hohlräume in der lateralen Nasenwand sind aber die ,,Mutterbildungen" (Uffenorde) der grofen nachgeordneten Sinus, die als Divertikel an ihnen hàngen (Denker). Bisher hat nur eine Verschwellung des mittleren Nasenganges, der mittleren Muschel oder polypose Prolapse und pathologisches Sekret mit Sicherheit auf eine Erkrankung dieser Region hingewiesen; und auch im Nasennebenhöhlenröntgen zeigen nur massivere Veranderungen eine Verschattung. Durch die Endoskopie der lateralen Nasenwand

The infundibulum ethmoidale is a cleft-like space situated like a funnel before the maxillary ostium. In this cleft inflammations occur very often. From here they may spread to the paranasal sinuses of the first series (frontal and maxillary sinus, anterior ethmoidal cells), especially to the antrum, and may cause recurrent or chronic inflammations. The walls of the infundibulum may be inspected endoscopically from the middle and inferior meatus, and also from the antrum. Sometimes a direct view in this cleft-like space may be obtained. On this way any inflammations of the infundibulum can be diagnosed exactly and treated endoscopically. This procedure leads not only to healing of the infundibulum, but also of the adjacent paranasal sinuses of the first series.

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