Zur analytischen Priifung merden Methyl-und Athyl-pyridinmonocarbonduren durch direkte Sulfonierung von Pyridinbasen und durch Aufbau des Pyridinringes dargestellt : 2-, 4-, 5-, O-Methyl-nicotinsiiure, 2-, 4-, 5-, 6-Athylnicotinsaure und 5-Athyl-picolinsiiure.Neben den unsubstituierten Pyridinmonocarbonsaureri Picolinsaure, Nicotinsaure und Isonicotinsaure interessieren in der analytischen Chemie in zunehmendemMaBe methyl-und Bthylsubstituierte Pyridinmoiiocarbonsaureii.So erh< man Methyl-und Bthyl-pyridinmonocarbonsauren als Abbauprodukte bei der Konstitutionsermittlung alkylierter oder kondensierter Heterocyclen. Weiterhin treten bei Substitutionen am Pyridinring Isomere auf, deren weitere Umsetzung neben den gewunschten Verbindungen auch solche mit anderer pharniakologischer Wirkung liefert. Als Zwischenprodukte bei Synthesen in der Pyridinreihe konnen Alkyl-pyridinmonocarbon-siPuren entstehen. SchlieOlich bereitet es noch grol3e Schwierigkeiten, au8 Teer stammende Pyridinbasengemische sowohl praparativ als auch analytisch in die einzelnen Bestandteile zu trennen. Neben der Weiterentmicklung der gaschromatographischen Bestimmung von Pyridinbasen ist es daher wichtig, weitere Methoden fur die Uberpriifung von Trenneffekten bei der fraktionierten Destillation von Pyridinbasen auszuarbeiten.Es erschien notwendig, eiiie einfache Methode zur Trennung und Identifizierung der Methyl-und Athyl-pyridinmonocarbonsauren zu entwickeln. Dazu war es erforderlich, samtliche isomeren Verbindungen darzustellen.