Mittels katalytischer Oxydation mit Sauerstoff am Platinkontakt lassen sich Benzyl-(h-arabopyranosid in Benzyl-~-~-l/1reo-pcntopyranosid-4-ulosc (Il), Benzyl-9-D-ribopyranosid in Bcnzyl-~-~-eryr/1ro-pentopyranosid-3-ulose (IV), BenZyl-cc-D-lyXOpyrdnOSid in Benzyl-r-~-rhreo-pentopyranosid-3-ulose (VI) und Benzyl-z-D-xylopyranosid in Benzyl-~-~-rhreu-pentopyranosid-4-ulosc (VIII) ubcrfiihren. Die Oxydation erfolgt nur an axialen Hydroxylgruppen und entspricht unter Einbeziehung entsprechender Konformationsbetrachtungen in ihrer Selektivitiit den fur die lnositreihe aufgestellten Oxydationsregeln. Die katalytische Oxydation fiihrt bei pH-Werten iibcr 7.2 bei allen Pentopyranosiden unter bevorzugtcr C -C-Spaltung zwischon den C-Atomon 3 und 4 zur Dicdrbonsaure XIII.Uber katalytische Oxydationen (XIX.) 2965 formation vorliegen. Auch die P-Arabopyranoside, die wir wegen ihrer leichteren Zuganglichkeit als Ausgangsmaterial benutzten, liegen in der 1 C-Form (Ib) vor, obgleich bei ihnen in der C 1-und 1 C-Form je zwei Substituenten axial stehen. In der C 1-Form (Ia) ist jedoch der einen hohen Instabilitatsfaktor liefernde AzEffekt wirksam. In der bevorzugten Form des Arabopyranosids I b liegt demnach nur eine freie Hydroxylgruppe am C-Atom 4 in axialer Stellung vor.