Abstract:RbOH · 2H2O wird durch Umsetzung von Rb mit H2O und Entwässern der entstehenden Lösung über konzentrierter H2SO4 erhalten. Die Verbindung schmilzt bei 310 K. An Einkristallen wurde ihre Struktur röntgenographisch bestimmt:
Die H‐Lagen an den H2O‐Molekülen konnten ermittelt werden. Die Struktur zeigt ein brückengebundenes Gerüst von H2O‐Molekülen und OH−‐Ionen. Die Hydroxidionen dienen als Akzeptoren für je ein Proton von vier benachbarten H2O‐Molekülen mit d(O O) = 2×2,59 Å und 2×2,82 Å. Der Sauerstoff des … Show more
An NaOH · H2O wurde röntgenographisch die Atomanordnung einschließlich der H‐Lagen bestimmt und Neutronenbeugungsmessungen an feinkristallinem NaOD · D2O vergleichend ausgewertet:
Die Verbindung kristallisiert in einer Schichtstruktur der Abfolge …︁ /O Na O O Na O/ …︁ verwandt zu der von Hydrargillit, Al(OH)3 mit …︁ /O 2/3 Al O O 2/3 Al O/ …︁. Zwischen Hydroxidionen als Akzeptoren und H2O‐Molekülen treten mäanderförmig eindimensional unendliche starke H‐Brücken auf mit d(O…︁O) = 2,66 Å und 2,69 Å. Diese liegen in O‐Schichten, die Na+‐Ionen koordinieren. Weitere Brückenbindungen zwischen OH−‐Ionen als Donatoren und H2O‐Molekülen als Akzeptoren verknüpfen die /O Na O/‐Schichtpakete mit d(O…︁O) = 3,18 Å.
An NaOH · H2O wurde röntgenographisch die Atomanordnung einschließlich der H‐Lagen bestimmt und Neutronenbeugungsmessungen an feinkristallinem NaOD · D2O vergleichend ausgewertet:
Die Verbindung kristallisiert in einer Schichtstruktur der Abfolge …︁ /O Na O O Na O/ …︁ verwandt zu der von Hydrargillit, Al(OH)3 mit …︁ /O 2/3 Al O O 2/3 Al O/ …︁. Zwischen Hydroxidionen als Akzeptoren und H2O‐Molekülen treten mäanderförmig eindimensional unendliche starke H‐Brücken auf mit d(O…︁O) = 2,66 Å und 2,69 Å. Diese liegen in O‐Schichten, die Na+‐Ionen koordinieren. Weitere Brückenbindungen zwischen OH−‐Ionen als Donatoren und H2O‐Molekülen als Akzeptoren verknüpfen die /O Na O/‐Schichtpakete mit d(O…︁O) = 3,18 Å.
“…Bereits Rirntgenpulveraufnahmen hatten darauf schliel3en lassen, dalj KOH -2H,O zu RbOH * 2H,O [ 5 ] isostrukturell ist. Oszillationsaufnahmen von Einkristallen der K-Verbindung um alle drei kristallographische Achsen und jeweils bei unterschiedlichen Temperaturen bis hin zum Schmelzpunkt enthalten jedoch schwache zusatzliche Reflexe.…”
Section: Strukturverwandtschaft Zwischen Koh * 2h20 Und Rboh 2h20unclassified
“…Die betreffenden, im Mittel nur halb besetzten Lagen uberdachen jeweils die beiden Flachen, die benachbarten Kuben in Ausbreitungsrichtung eines Polyederstabes gemeinsam sind (Abb. Nach dieser Betrachtung ist die Fehlordnung in der Substruktur von KOH -2H,O also eher statisch, wahrend sie fur die isotype Rb-Verbindung als dynamisch bezeichnet wurde [5].…”
Section: Strukturverwandtschaft Zwischen Koh * 2h20 Und Rboh 2h20unclassified
Im Rahmen von Untersuchungen zu Bildung und Struktur von Basehydraten wurden die Kristallstrukturen von KOH · 2H2O und KOH · 4H2O bestimmt. Benutzt wurden hierzu bei −150°C mit Mokα‐Strahlung erhaltene Diffraktometerdaten, mit denen auch sämtliche H‐Atome lokalisiert und verfeinert werden konnten. Das bei 33°C inkongruent schmelzende Dihydrat kristallisiert mit einer Überstruktur. Die Substruktur, über die hier berichtet wird, ist tetragonal mit der Raumgruppe 141/amd und Z = 8 Formeleinheiten pro Elementarzelle sowie den Gitterkonstanten a = 7,154 und c = 13,415 Å. Mit 462 unabhängigen beobachteten Reflexen wurde ein R‐Wert von 0,026 erreicht. K(H2O)8+ ‐Würfel bilden über gemeinsame Flächen Stäbe und durch weitere Verknüpfung ein nach dem Muster einer tetragonalen Vierschichtpackung aufgebautes dreidimensionales Gerüst. Die OH− ‐Ionen befinden sich, durch Wasserstoffbrücken von den H2O‐Molekülen gebunden, mit zweifacher Fehlordnung in weiteren, nicht mit K+ ‐Ionen besetzten Würfeln dieses Gerüsts. Das bei −33,7°C kongruent schmelzende Tetrahydrat ist monoklin mit der Raumgruppe P21/c und Z = 4. Die Gitterkonstanten betragen a = 6,951, b = 11,530, c = 7,080 Å und β = 99,19°. Mit 2198 unabhängigen beobachteten Reflexen liegt der abschließende R‐Wert bei 0,025. Trigonale K(H2O)6+ ‐Prismen bilden über gemeinsame Kanten Schichten, die durch Wasserstoffbrücken über OH− ‐Ionen und nur locker an die Kationen gebundene H2O‐Moleküle miteinander verbunden sind.
“…Ein grundlegendes Strukturelement aller bekannten Nitridophosphate sind Tetraeder PN: -, die auf verschiedene Arten kondensiert sind. Isolierte Tetraeder treten im Li7PN4 [l] und im Cs3[P(NH)4] .2CsNH2 [2] auf. Verkniipfung zu P-N Sechsringen wie z.B.…”
Röntgenographisch phasenreines mikrokristallines K3P6N11 entsteht bei der Umsetzung von P3N5 mit KNH2 in Ammoniak unter ammonothermalen Bedingungen (6kbar, 500°C) nach 7d Reaktionszeit in Autoklaven. Die Struktur konnte über eine Röntgenstrukturanalyse am Pulver geklärt werden. K3P6N11: P4132, a = 10,388(3) Å, Z = 4, RBragg (F 02) = 0,087, 51 Reflexe K3P6N11 ist aus zweifach‐ und dreifach eckenverknüpften Tetraedern PN4 aufgebaut, die ein dreidimensionales Gerüst bilden, in dessen Hohlräumen die Kaliumionen K(l) von (2 + 6) N von K(2) von (3 + 3 + 3) N umgeben sind.
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