Experimentelle und klinische Untersuchungen bei der Implantation von Herzschrittmachern

Menges, G; Portheine, H; Hj, Mohr; J, Honkomp; Esch, Robert E.; Backmann, L

doi:10.1055/s-0028-1101105

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“…(Näheres siehe Text) FRIESE [1], MENGES U. Mitarb. [6], NOESKE und KNOTHE [7]). Allerdings fehlen bei allen diesen Untersuchungen ausreichende Kontrollbefunde über den Effekt der Elektrodeneinpflanzung allein ohne gleichzeitige Elektrostimulierung.…”

Section: Frühgewebsreaktion Nach Schrittmacherimplantationunclassified

“…[4], MENGES U. Mitarb. [6], NOESKE und KNOTHE [7] nach Implantation von epikardialen, bzw. myokardialen Elektroden beim Menschen gefunden wurden.…”

Section: Diskussionunclassified

“…In diesem Sinne sind auch die Befunde von MENGES U. Mitarb. [6] zu vermerken, welche sowohl in der Umgebung des isolierten Drahtes, als auch rund um die freie Elektrodenspitze eine kollagenfasrige Induration und ein faserreiches Bindegewebe gefunden haben. Ebenso waren in beiden Bereichen Fremdkörpergranulome zu sehen.…”

Section: Diskussionunclassified

“…Für die primäre Bedeutung der Elektroden als Ursache der beschriebenen Gewebsreaktion sprechen auch die unterschiedlichen histologischen Veränderungen bei verschiedenem Elektrodenmaterial, wobei Graphitelektroden im Hinblick auf die Gewebsreaktion sowohl mit als auch ohne elektrische Stimulation am günstigsten sind (MENGES U. Mitarb. [6]). Auf G r u n d dieser Überlegungen und unserer tierexperimentell gewonnenen Befunde, glauben wir somit feststellen zu können, daß die bei Elektrostimulierung gefundenen histologischen Veränderungen a m Herzmuskel weniger eine Folge der Einwirkung des elektrischen Stromes sind, wie m a n das bisher i m m e r a n g e n o m m e n hat, sondern als Fremdkörperreaktion auf die Implantation v o n Elektroden aufzufassen sind.…”

Section: Diskussionunclassified

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Frühgewebsreaktion nach Schrittmacherimplantation

El‐Kadi¹,

Helmer²,

Wolner³

1969

Thorac cardiovasc Surg

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Die Implantation von Elektroden in das Myokard zur Elektrostimulation des Herzens führt zu einer Reihe von typischen histologischen Veränderungen. Es erhebt sich aber stets die Frage, ob die erhobenen histologischen Befunde eine Folge der Implantation allein oder aber durch die spezifische Wirkung des elektrischen Stromes, bzw. durch die Kombination beider Faktoren bedingt sind. Dieser Gesichtspunkt verdient deswegen besonderes Interesse, weil einerseits das Einsetzen eines Fremdkörpers für das Myokard einen chronisch irritierenden Faktor darstellt, andererseits dem elektrischen Strom eine Reihe von gewebsaktiven Eigenschaften zugeschrieben werden. So haben bereits KUTTNER [5] (1889), STEWART [8] (1890) und ESCHLE [3] (1894) gezeigt, daß es unter der Einwirkung von schwachen elektrischen Strömen zu typischen Gewebsveränderungen, wie Granulationsgewebsbildung, Zeichen einer verschieden intensiven Muskeldystrophie und schließlich zur Narben-und Schwielenbildung kommt. Diese Befunde wurden durch neue autoptisch beim Menschen gewonnene Ergebnisse nach Schrittmacherimplantation bestätigt (DIEZEL und FRIESE [1], HAUPT U. Mitarb. [4], MENGES U. Mitarb. [6], NOESKE und KNOTHE [7]). Für die histologischen Veränderungen im Elektrodenbett nach Schrittmacher implantation wird vor allem die Stromeinwirkung verantwortlich gemacht, während der Elektrodenimplantation selbst nur sekundäre Bedeutung zugemessen wird (DITTMAR [2], DIEZEL und 5 * Heruntergeladen von: National University of Singapore. Urheberrechtlich geschützt.

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Section: Frühgewebsreaktion Nach Schrittmacherimplantationunclassified

“…[4], MENGES U. Mitarb. [6], NOESKE und KNOTHE [7] nach Implantation von epikardialen, bzw. myokardialen Elektroden beim Menschen gefunden wurden.…”

Section: Diskussionunclassified

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Frühgewebsreaktion nach Schrittmacherimplantation

El‐Kadi¹,

Helmer²,

Wolner³

1969

Thorac cardiovasc Surg

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“…Auch wir haben den transthorakalen Zugang mit epikardialer Elektrodenfixierung [21,22] weitgehend zugunsten der transvenösen, intrakardialen Elektrodenapplikation [2,15,17,18] verlassen.…”

unclassified

Spätkomplikationen nach Pacemaker-Implantation und deren Behandlung

Krupke¹,

J²,

Portheine³

1969

Thorac cardiovasc Surg

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Seitdem HYMAN [14] im Jahre 1932 ein Gerät zur elektrischen Stimulation des Herzens, einen sogenannten Pacemaker, entwickelte und ZOLL [27,28] 1952 erstmals ein derartiges Gerät zur Behandlung von Adams-Stokesschen Anfällen beim Menschen erprobte, hat sich die künstliche Elektrostimulation zur Therapie von bestimmten Reizleitungs-und Reizbildungsstörungen des Herzens immer mehr durchgesetzt. CHARDACK U. Mitarb. [3], ZOLL U. Mitarb.[29] und ELMQUIST und SENNING [7] berichteten im Jahre 1960 erstmals über implantierbare Schrittmacher. Gegenüber der medikamentösen Behandlung zeigte sich die Elektrostimulation des Herzens bei Adams-Stokesschen Anfällen derart überlegen, daß sie heute schlechthin als Methode der Wahl gilt [12].Bei den zur Zeit am meisten gebrauchten Pacemakern handelt es sich um Typen mit fixer Frequenz, wenn auch die Diskussion um die Anwendung von vorhofgesteuerten Schrittmachertypen bzw. von Schrittmachern "auf Bedarf" weiterhin in Gang bleibt [8,9,10]. In den vergangenen Jahren hat sich, was die Elektrodentechnik angeht, immer mehr die erstmals von CALLAGHAN und BIGELOW [2] angegebene Methode der transvenösen Elektrodenapplikation gegenüber der transthorakalen, epikardialen Elektrodenfixierung -zumindest bei Patienten höheren 5,6, 11, 13,15,23].Auch wir haben den transthorakalen Zugang mit epikardialer Elektrodenfixierung [21, 22] weitgehend zugunsten der transvenösen, intrakardialen Elektrodenapplikation [2,15,17,18] verlassen.Die Vorzüge dieser Methode (kleiner, risikoarmer und kurzdauernder Eingriff) werden von allen Autoren, die entsprechende Erfahrung besitzen, betont. Nachteile müssen aber auch bei diesem Verfahren in Kauf genommen werden (Dislokation der intrakardialen Elektrode, Elektrodenbrüche). Anfängliche Befürchtungen hinsichtlich einer Schädigung des Herzmuskels durch die Elektrode bestätigten sich im Laufe der Zeit nicht. Die intrakardiale Elektrode wird in der Regel reizlos in den zuführenden großen, venösen Gefäßen und im Trabekelsystem des rechten Ventrikels fixiert (bindegewebige Einscheidung). Oft bildet sich sogar eine Neointima um die Elektrode bis hinauf zur V. cava [19]. Eine durch die Elektrode hervorgerufene Myokardperforation mit tödlicher Herztamponade stellte bisher eine Ausnahme dar [16]. Zweimal sahen wir allerdings ein offenbar langsam vonstatten gehendes Einwandern des Elektrodenkopfes bis in subendokardiale Myokardschichten des Herzens, ohne daß es jedoch zur Herzruptur kam.Nachdem in den vergangenen Jahren zahlreiche Veröffentlichungen über erfolgreiche Implantationen von Schrittmachern zur Behandlung von Adams-Stokesschen Anfällen erschienen sind, entstand der Eindruck, als handele es sich hier um ein komplikationsloses Therapieverfahren. Selbst ausgedehnte Operationen wurden von Patienten mit implantierten Schrittmachern ohne Besonderheiten überstanden [26]. In medizinischen Zeitschriften wird der Schrittmacher bereits als ein "Teil des klinischen Alltags" hingestellt.Demgegenüber werden in jüngster Zeit von chirurgischer Seite Stimmen laut, die auf Schwier...

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Die permanente Elektrotherapie des Herzens und ihre verkehrsmedizinische Bedeutung

Schmitt

Tamaska

1970

Z Rechtsmed

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P e r m a n e n t E l e c t r o -T h e r a p y of the H e a r t ( P a c e m a k e r ) and its Significance to R o a d TrafficSummary. Two cases of sudden death of individuals with cardiac pacemakers were autopsied within a one year period. Speculations regarding reintegration of such patients into certain professions and particularly their ability to participate in road traffic gave rise to the current report. A survey of several statistical evaluations comprising 1341 patients with pacemakers indicated the necessity of repeated surgical intervention because of various failures of stimulation in a large number of cases. Delayed deaths occurred 97--105 times in 691--969 patients. In only 2% of these deaths technical failure was the cause. In consideration of the suddenness with which late complications occur and their aggravation by stress associated with road traffic it appears that patients with pacemakers are unsuitable for certain professions involving the lives of others and should not be granted driving permits. Key E i n l e i t u n gDie M e i n u n g e n fiber die R o l l e der H e r z k r a n k h e i t e n als U r s a c h e y o n Verkehrsunf/~llen shad sehr unterschiedlich. N a c h D o t z a u e r [12], F r a n k e [18J, G a n t e r [22], H o f f m a n n [26], T a m a s k a [42], m i n d e r n H e r z -u n d K r e i s l a u f k r a n k h e i t e n erheblich die Verkehrssicherheit.

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Experimentelle und klinische Untersuchungen bei der Implantation von Herzschrittmachern

Abstract: Die Entwicklung inkorporierbarer Herzschrittmacher und die Verwendung direkt an den Herzmuskel fixierbarer Elektroden hat zu einer neuen Behandlungsmöglichkeit des Morgagni-Adams-Stokesschen Syndroms geführt (Tab. 1). ZOLL, CHARDACK und SENNING verwenden

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