Vanillin in wanrigen Losungen) mit Hilfe der ,,Subjektiven Olfaktometrie"' J. HERRMANN und 1. ABD EL SALAMIn der Arbeit wurde davon ausgegangen, daD unter bestimmten Bedingungen die Geruchsempfindungsg r o k nur von der Reizgrok eines bestimmten Dampfdruckes eines Aromastoffs abhangt. Unter dieser Voraussetzung braucht man nur den EihfluD der Konzentrdtion und der Temperatur bei sonst konstantem Reaktiensmilieu auf den Dampfdruck aus physiko-chemischen GesetzmaBigkeiten abzuleiten. Hierfur wurde unter vereinfachten Annahmen eine Theorie ausgedrbeitet, die es gestattet, den EinfluD des Reaktionsmilieus auf den Dampfdruck und mit Hilfe der ,,Subjektiven Olfaktometrie" auch auf die Geruchsintensitat zu berechnen. Dieses wurde am Beispiel von Vanillin experimentell demonstriert. Zugleich resultiert dardus ein neues einfaches Andysenverfahren zur Bestimmung der Verdampfungsenthalpie von Aromastoffen in stark verdiinnten Losungen.
EinleitungUm die Temperaturabhangigkeit des Dampfdruckes und der Geruchsintensitat eines Aromastoffes zu be5timmen. mussen folgende einzelne Fragestellungen bearbeitet werden : 1. Die Abhangigkeit der Geruchsempfindungsgrok n von den Partialdriicken p. eines Aromastoffes bei 2. Die Abhlngigkeit der Empfindungsgrok n von der Temperatur T fur einen konstanten Partialdruck 3. Die Abhdngigkeit des Dampfdruckes p. von der Aromastoffkonzentration [S,] in wil3riger Losung 4. Die Abhangigkeit des Dampfdruckes p. von der Temperatur T bei konstanter Bezugskonzentration 5. Die Abhangigkeit des Dampfdruckes p. bei variablen Konzentrationen [&I und Temperaturen Es handelt sich bei diesen 5 Fragen einerseits um psycho-physische GesetzmaBigkeiten bei 1. und 2. und konstanter Ekzugstemperatur T b (RMb,,,,):