Pflege von Kindern und Jugendlichen neu denken?

Abstract

Die neue Pflegeausbildung legt einen Schwerpunkt auf das Lernen an und in echten beruflichen Situationen. Für die (hoch-)schulischen Ausbildungsphasen bedeutet das: Authentische berufliche Situationen aus der Pflege von Kindern und Jugendlichen müssen von Beginn an zur lernenden Auseinandersetzung mit der Kinderkrankenpflege genutzt werden. In dem Berliner Projekt „Curriculare Arbeit der Pflegeschulen in Berlin unterstützen“ (CurAP) werden solche Situationen erhoben und für die Entwicklung von Lernmaterialien genutzt. Dazu wurden unter anderem Interviews geführt und ausgewertet. In diesem Artikel finden Sie drei Schwerpunkte: einen empirischen (Interviewanalyse), einen eher didaktischen (didaktische Analyse) und einen eher definitorischen (den Blick auf die Entwicklungen im Rahmen der Generalisierung).

Arbeits- und Lernaufgaben zur gemeinsamen Gestaltung der Pflegeausbildung nutzen

“…In der Struktur finden sich Bezüge zu den Arbeits- und Lernaufgaben, die in Fortbildungsangeboten des Projekts Neksa „Neu kreieren statt addieren“ (Brandenburg) entstanden sind. Die konkrete Ausgestaltung ist damit einrichtungsspezifisch oder übergreifend verwendbar 3 4 .…”

“…Die nachfolgende Beschreibung von Lernerfordernissen, die auch in Form von Arbeits- und Lernaufgaben erworben werden können, orientiert sich an den Kompetenzbereichen des Rahmenlehrplans sowie an der Handreichung des Berliner Projekts „Curriculare Arbeit der Pflegeschulen in Berlin unterstützen“ (CurAP) der Evangelischen Hochschule Berlin (gefördert durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung in Berlin) 4 . Sie variieren im Anspruch an die Lernenden und beziehen sich auf unterschiedlich komplexe pflegeberufliche Situationen 5 .…”

“… Beginnend mit dem pädiatrischen Pflichteinsatz geht es darum, die pädiatriebezogene Kompetenzentwicklung der Lernenden zu fördern 1 . Hilfreich dafür sind Arbeits- und Lernaufgaben.…”