1,2,3-0xadiazolium-S-olate (Sydnone) (2a -e) reagieren mit dem Phosphaalkin 1 unter [3 + 21-Cycloaddition und nachfolgender Kohlendioxid-CycloelimiNerung zu den 1 H-l,2,,CDiazaphwpholen 5n-e. Nur bei der Umsetzung 1 + 20 kann auch das Regioisomere 6 s als Nebenprodukt nachgewiesen werden. Von 1H-(bzw. 2H )-1 J,dDiazaphospholen ausgehend, sind einigc Vertrcter der gleichen Reihc durch Lithiierung und anschiicknde Methylierung zuganglich (la-c -8s-c -. ) 5n,c,e). Das 1,3-0xa-zolium-S-olat (Miinchnon) 12 sowie das 1,3-Dithiolium4olat 14 reagieren analog rnit 1 zum 1,3-Aza-bzw. 1,2,3-0xadiazolium-5-olate (Sydnone) 2 a -e Da Sydnone 2 rnit dem Phosphaalkin 1 bei Raurntemperatur nicht reagieren, wird die Umsetzung in Toluol bei 120-140' C (unter uberdruck) ausgefiihrt; sic verliuft dann recht selektiv unter Kohlendioxid-Abspaltung zu den 1,2,4-Diazaphospholen 5a -e (67 -96%). Diese stellen farblose bis blal3gelbe Fliissigkeiten dar, die dcstillativ gereinigt werden. N u r bei der Urnsetzung 1 + 2a cntsteht ein Gemisch der beiden regioisorneren Cycloaddukte 5a und 6 a irn Verhaltnis 87: 13 ("P-NMR-spektroskopisch); aus diesem kann nur 5a durch MPLC abgetrennt werden, wahrend sich 6a hierbei zersetzt.Die Diazaphosphole 5c und e sind bereits auf anderem Wege erhalten worden I4l: Sie entstehen aus (3-tert-Butyl-5-methyl(bzw. 5-phenyl)-lH-l,2,4-diazaphosphol-l-yl)phosphonsaure-dimethylester [S, R' = Me bzw. Ph; R' = PO(OMe),] durch Erhitzen auf 90 'C, wobei diese Methylmetaphosphat ( MeOPO:) abspalten.Eine weitere, unabhingige Moglichkeit, Diazaphosphole des Typs 5 darzustellen, geht von den Diazomethyl-Verbindungen 10a-c aus. Deren [3 + 21-Cycloaddukte an das Phosphaalkin 1 werden rnit Butyllithiurn metalliert und an-