Silberfarbene, spröde Einkristalle von K3Au5Pb wurden durch Umsetzung von Kaliumazid mit Goldschwamm und Bleipulver bei T = 920 K synthetisiert. Die Struktur der Verbindung (Raumgruppe Imma, Z = 4, a = 5,646(1) Å, b = 19,500(4) Å, c = 8,412(1) Å) wurde aus Röntgen‐Einkristall‐Diffraktometerdaten bestimmt. Die Gold–Blei‐Partialstruktur besteht aus ∞2[AuAu3/2]‐Tetraeder‐Schichten und ∞1[Pb2/2]‐Zickzack‐Ketten mit vierbindigen Bleiatomen, die über Au–Pb‐Kontakte zu einer Gerüststruktur verbunden werden. Die Kaliumatome befinden sich in kanalartigen Hohlräumen der Gold–Blei‐Partialstruktur.