Die Eigenschaften der Verbindungen [K‐([2.2.2]‐crypt)]3E9 mit isolierten Anionen E93– (E = Ge (1), Sn (2), Pb (3)) wurden EPR‐spektroskopisch bei Raumtemperatur und 77 K, magnetochemisch im Bereich von 2 K bis 300 K und cyclovoltammetrisch in Lösung untersucht. Die EPR‐Signale von Pulverproben und Einkristallen lassen sich mit drei g‐Tensorkomponenten beschreiben, was auf das Vorliegen von E93–‐Clustern mit Strukturen niedriger Symmetrie hindeutet. Die magnetischen Suszeptibilitäten von 2 und 3 folgen der Beziehung (χmol = C/(T – θp) + χ0 mit θp ≈ 0. Die Werte für C entsprechen einem Anteil von ungefähr 50% paramagnetischer Anionen E93– (S = 1/2). In Lösung beobachtet man für 2 und 3 irreversible oxidative Elektronenprozesse. Stromintensitäten und Peakform deuten an, dass unabhängig vom Material der Arbeitselektrode (Platin, Gold oder Glas‐Kohlenstoff) Adsorptionsprozesse eine wichtige Rolle spielen.