Zusammenfassung
52 Milchproben von Kühen, die zunächst Rationen mit Rohproteingehalten von 11,6%, 14,5% (Kontrolle) oder 17,1% und anschließend nur die Kontrollration erhielten, wurden auf die Gehalte an Zn, Fe, Cu, Mn und Asche untersucht. Im Mittel enthielten 100 ml Milch 408 μg Zn, 61 μg Fe, 9,3 μg Cu, 7,0 μg Mn sowie 0,92 g Asche, und die Tiere schieden täglich 80 mg Zn, 12 mg Fe, 1,9 mg Cu sowie 1,4 mg Mn mit der Milch aus. Durch varianz‐, korrelations‐ und teilkorrelationsanalytische Auswertung ergab sich in der vorliegenden Untersuchung kein wesentlicher Einfluß der Rohproteinzufuhr und der Aufnahme an den Spurenelementen auf Gehalte und Ausscheidung an den Spurenelementen. Auch zu Milcheiweiß und Milchfett, an die ein großer Teil der untersuchten Elemente gebunden ist, bestanden nur schwache Korrelationen. Im Verlauf des Versuchs verringerte sich entsprechend dem laktationsbedingten Rückgang der Milchleistung die tägliche Ausscheidung an Zn, Cu und Mn, aber für die Gehalte an diesen Elementen konnten keine signifikanten Beziehungen zur Milchmenge bestimmt werden. Beim Eisen waren Beziehungen des Gehalts aber nicht der täglichen Ausscheidung zur Milchmenge nachweisbar.