In unterschiedlichen Lagemngsversuchen mit Sonnenblumenol und Schmalz konnten die antioxidativen Eigenschaften von rohem Sojalecithin und von seinen alkoholloslichen bzw. alkoholunloslichen Fraktionen bewiesen werden. Ein Zusatz von sehr geringen Mengen dieser Phospholipide zu Olen nach dem RafhationsprozeS (vor der Raffination enthdt das rohe 0 1 ca. 2-3 "h Lecithin) verbessert entscheidend die Stabilitat dieser Ole. Die antioxidativen Eigenschaften von Phospholipiden h g e n ab von: 1. der Zusammensetzung der Phospholipide, 2. dem Tocopherolgehalt im 01. Der beste antioxidative Effekt konnte mit der alkoholloslichen Fraktion von Sojalecithin enielt werden. Bei I O/o Zugabe von dleser Fraktion kann die Lagerzeit von diniertem Sonnenblumenol um die Hdfte verlkgert werden. Bei Schmalz geniigen schon 0.1 "/o von dieser Fraktion, um den gleichen antioxidativen Effekt zu bewirken. So konnte gezeigt werden, daB Lecithn mit einer ganz speziellen Phospholipid-Zusammensetzung antioxidative Eigenschaftenbesitztund daB nurgeringezugaben dieStabilitatvonFetten und 61en wesentlich erhohen. Gleichzeitig durchgefuhrte Versuche mit Soja-Saponinen, die nach neuesten japanischen Veroffentlichungen sehr gute antioxidative Wirkungen auf Ole haben sollen, konnten dies nicht bestatigen.
Im Jahre 1971 wurde berichtet, dai3 auch der neunbandrige Armadillo (Dasypus novemcinctus), ein Gurteltier, mit M. leprae infiziert werden kann 56. Wenige Jahre spater gelang es, zwei Armadillo-Arten als Versuchstiere zu etablieren 571 58. Armadillo-Kolonien in Guayana, USA und Venezuela stehen nun zur Verfugung, urn neue Chemotherapeutika zu erproben ' .
PheromoneVor kurzem wurde gezeigt, dai3 sowohl das Racemat als auch die optisch aktiven Enantiomere des 9-(Cyclopent-2-en-l-yl)nonylacetats, die aus der 9-(Cyclopent-2-en-l-yl)nonansaure, Aleprinsaure, hergestellt worden waren, auf zwei Schadinsekten, Ostrinia nubilalis und Argyrotaenia velutinana, wie der naturlich vorkommende Lockstoff (Z)-11 -Tetradecenylacetat wirken 58. Die strukturelle Ahnlichkeit dieser Verbindungen ist aus Abb. 10 ersichtlich. H 14 11 Abb. 10. (Z)-Tetradecenylacetat, ein naturlich vorkommender Insektenlodcstoff, und 9-(Cyclopent-2-en-l-yl)nonylacetat, ein cyclisches Analogon, das ebenfalls biologische Wirkung zeigt 58Aus Cyclopentenylfettsauren lassen sich offensichtlich verhaltnismaaig leicht Alkohole und Alkylacetate ge-
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