I-Alkyl-und I-Arylimidazole 1 reagieren mit Carbonsaurechloriden in Gegenwart von Triethylamin in polaren Solventien zu den 2-Imidazolylketonen 4, 5 und 7. Analog reagieren die Verbindungen 1 mit Chlorameisensaureestern zu den 2-Imidazolcarbonsaureestern 6; aus 1-Methylimidazol (1, R = CH3) entsteht rnit Oxalsaure-ethylester-chlorid der (I-Methyl-2-imidazolyl)oxoessigsaure-ethylester (75, Tabelle 4). -Unsubstituiertes Imidazol (8) bildet mit Phthalsauredichloriden 9 die Imidazo[l,2-b]isochinolin-5,1O-dione 12, die mit Nucleophilen unter Ringspaltung in die Ketone 13 iibergefiihrt werden. Analog werden mit Benzimidazol die Benzimidazo[l,2-b]isochinolin-6,1l-dione 14 gebildet, die bei der Ringoffnung in die Ketone 15 hbergehen. GAcylation of 5-Membered N-Heterocycles, I. -Acylation at C-2 of Imidazoles and *) Korrespondenz bitte an diesen Autor richten.
Piempel u. a.: F.xperinientelle Befunde ii ber ciii neues, oral wirksames Antimykotikum Deutsche Medizinische Wochenschrift Experimentelle Befunde über ein neues, oral wirksames Antimykotikum mit breitem Wirkungsspektrum Nach den Blut-und Gewebespiegein, die mit verschiedenen Dosen von Bis-phenyl-(2-chlorphenyl)-1-imidazolyl-methan (BAY b 5097) bei Versuchstieren und Patienten erreicht werden, kann die Empfindlichkeitsgrenze pathogener Pilze in vivo mit 4-6 (-8) '/ml angenommen werden. In diesem Konzentrationsbereich in vivo sicher erreichbar sind 1. alle geprüften Candida-Arten, vor allem C. albicans und C. tropicalis, 2. die Dermatophyten der Gattungen Trichophyton und Microsporon, 3. die Sproßpilze der Gattungen Coccidioides immitis, Paracoccidioides brasiliensis, Histoplasma capsulatum und Cryptococcus neoformans, 4. die Aspergillen, 5. die Chromomyceten der Gattungen Phialophora und Hormodendrum, 6. Cladosporium carrioni. In vivo möglicherweise noch erreichbar sind die Allescherien, das biphasische Sporotrichon Schenckii sowie Schimmelpilze der Gattungen Mucor und Blakeslea, die nur ausnahmsweise pathogen sind. Nicht mehr im In-vivo-Wirkungsspektrum liegen Madurella-Arten und die aufgrund ihrer Zellwandstruktur zu den Bakterien zählenden, aerob wachsenden Strahlenpilze Nocardia asteroides und N. brasiliensis. Nach unseren tierexperimentellen Daten wirkt BAY b 5097 bei oraler Applikation bei System-und Dermatomykosen in der erforderlichen Dosierung zuverlässig. Die optimale Therapiedauer im Tierexperiment beträgt bei System-Mykosen 8-12 Tage, bei Dermatomykosen 12-16 Tage, eine kürzere Therapiedauer führt zu Rezidiven.
Die zum Teil nach literaturbekannten Verfahren hergestellten Triphenylmethylchloride (III) reagieren mit Imidazol (VII) in polaren organischen Lö= sungsmitteln (Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Acetonitril) in Gegenwart von tert. Aminen ( ;z.B. Triäthylamin) bei 207‐ 80°C in guten Ausbeuten zu den 1‐Triphenylmethylimidazolen (VIII).
Imidazol (1) reagiert mit Säurechloriden in Gegenwart von Triethylamin zu Triacylimidazol‐inylimidazolen 5. Analog erhält man aus Benzimidazol (7) die Triacylverbindungen 8. — In 1‐Stellung unsubstituierte 2‐Acylimidazole 4 und C‐Acyl‐1,2,4‐triazole 13 werden durch Acylierung der 1‐Methoxymethylverbindungen 10 und nachträgliche Abspaltung der Methoxymethylschutzgruppe hergestellt. — Andere Azole wie Benzoxazol (14b), Benzothiazol (14c) und 2‐Phenyl‐1,3,4‐oxadiazol (14d) bilden mit Säurechloriden C‐Acylazole 15 und Carbonsäure‐diazolylmethylester 16.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.