Pyofessor Wilhelm Klemm xum 60. Geburtstuge gewidmet Inhalt sub er sich t Durch Einwirkung von wasserfreiem Flourwasserstoff bei 45OOC oder von geschmolzenem Kaliumhydrogenfluorid auf geeignete Komplexverbindungen des Rheniums konnten die Verbindungen K,ReF,, Rb,ReF,, Cs,ReF, als recht bestandige Verbindungen dargestellt werdenl). Die Hexafluororhenate(1V) sind farblos. Das Fluor kann in geriqgem Mane durch die Hydroxylgruppe ersetzt sein. Die Bruttozusammen, setzuiig K,Re0HF5 wird jedoch in der Regel nicht erreicht. Die hydroxylhaltigen Praparate sehen schwachrosa aus. Die Verbindungen wurden magnetisch untersucht. Ihre Strukturen konnten aufgeklart werden. Bei einer systematischen Betrachtung der Kristallstrukturen von Fluorokomplexen des allgemeinen Typs Alk., XF,, laDt sich leicht eine gewisse Abhangigkeit der jeweils auftretenden Kristallstruktur von der GroBe des Zentralteilchens, der Grol3e des Alkalimetalles und der Darstellungstemperatur erkennen. Solche systematischen Betrachtungen sind bereits von SHARPE und Mitarbeitern,), BOPE und Mitarbeitern3) und im hiesigen Institut von KLEMM und Mitarbeitern 4 ) aiigestellt word en. Bei unseren Betrachtungen fie1 uns auf, daD das K,ReF, welches von RUFF und KWASNIK 5, als hellgrune Substanz dargestellt worden ist und im kubischen K,PtCl,-Typ kristallisieren soll, sich nicht in unsere Systematik einordnen lieD. Wir haben als BezugsgroBe das Molvolumen der Verbindungen zugrunde gelegt. Da RUFF und KWASNIK keine Gitterkonstante angeben, mufiten wir vom Ionenradius des Re4+ ausgehen, urn das K,ReF, in l) Eine weitere sehr schone Darstellungsmethode dieser Verbindungen ist inzwischen von R. D. PEACOCK ausgearbeitet worden. Private Mitteilung