H Das unpolare 2 : I-Addukt von Acetylendicarbonester und lsonitrilen wird als ein Abfangprodukt des Primar-Dipols 1 mit der Carbonyldoppelbindung eines zweiten Estermolekiils erkannt (4). Im Zuge der chemischen Umwandlungen dieser Furanderivats IaiRt sich ein stabiles Ketenimin (13) isolieren und charakterisieren.Aus einer groljen Zahl von Reaktionenz), speziell aus der naher von Ugi untersuchten Umsetzung mit Imoniumsalzen, geht hervor, daD Isonitrile als nucleophile Reaktionspartner wirksam werden konnen. Setzt man das Isonitril mit der acceptorsubstituierten Dreifachbindung des Acetylendicarbonesters um, so ware mit dem primaren 1.3-Dip01 1 zu rechnen. COZCH3 COzCH,
R-N=C$COzCH3COzCH3 C0,CHs COZCH3 e-+ R-N=C& @ a'\ # R-N<
H Uber die Addition von Donatoren an die aktivierte Dreifachbindung gelingt die Synthese von Pyrrol-, Furan-, Thiophen-und Pyron-Derivaten. Nachdem die Addition von substituierten @-Aminoketonen an Acetylenverbindungen zu Pyrrolen vom Typ 1 gefuhrt hatte2), haben wir jetzt auch die entsprechenden Aminoester vom Typ 2 in diese Reaktion eingesetzt. 1 S : R = H W a r e n d Propiolester bei dieser Reaktion kein Cyclisierungsprodukt liefert 2), 1aDt sich aus Acetylendicarbonsaure-dimethylester schon bei Raumtemperatur ein Pyrrolderivat gewinnen. Dessen Eigenschaften schliel3en jedoch die Konstitution 5 eindeutig aus; Analyse und NMR-Spektrum3) belegen die Konstitution 4. Die N-Athylgruppe liefert ein Quartett mit fur a-Carbonyl-pyrrole typischer Lage2) bei T = 5.80 [2] sowie ein Triplett bei T = 8.60 [3]. Die vier verschiedenen Methylestergruppen geben AnlaD zu vier scharf voneinander getrennten Singuletts zwischen T = 6.20 und 6.43 [12], aul3erdem erscheint das a-Pyrrol-Proton als Singulett bei T = 3.35 [I] und das olefinische Proton bei 7 = 4.87 [l]. Aus dieser Lage kann die Maleinesterkonfiguration der Doppelbindung abgelesen werden4).Das primar gebildete Pyrrolphenol reagiert also unter den Reaktionsbedingungen sogleich weiter unter Addition an die Dreifachbindung. Ein Versuch, auch sekundare 1) V. Mitteil. : E. Winterfeldt und H. Preuss, Chem. Ber. 99, 450 (1966).2 ) E. Winterfeldt, Chem. Ber. 91, 1952 (1964. 3) Die NMR-Spektren wurden in Deuterochloroform bzw. Tetrachlorkohlenstoff als Losungsmittel mit dem Varian A 60 aufgenommen. TMS diente als innerer Standard. In Klammern die elektronisch integrierten Protonenzahlen. 4) E.
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