Lineare Polyester ergeben im untersuchten Bereich eine lineare Konzentrationsabhangigkeit von -csp/c; bei verzweigten Polyestern zeigt sich eine andere Beziehung. Eine den verzweigten Polyestern analoge Konzentrationsabhangigkeit der Viskositatszahl ergab ein als verzweigt angesehenes Polyvinylchlorid, wahrend ein anderes Muster dieses Polymerisates der Beziehung von Schulz-Blaschke entspricht. R~~S U M E : Les polyesters lineaires donnent, dans les concentrations qui ont 6t6 examinees, une relation lineaire entre -rsp et la concentration. Avec des polyesters ramifies on obtient une autre fonction. Un chlorure de polyvinyle, qui est consider6 connue ramifie, montre une relation entre qSp et la concentration analogue ?I celle des polyesters ramifies, tandis qu'un autre Bchantillon du chlorure de polyvinyle correspond B la relation de SchulzBlaschke. I m Rahmen, unserer Untersuchungen iiber Polyester als makromolekulare Modellsubstanzen2) wurden nochmals verzweigte Polyester hergestellt, indem trifunktionelle Ausgangsprodukte verschiedener Konstitution anteilmaSig mit zur Kondensation verwendet wurden4). Um die Produkte zu charakterisieren, wurden die Viskositatszahlen der einzelnen Fraktionen bestimmt. Dabei wurde die Konzentrationsabhangigkeit l ) XI. Mitteilung: H. Batzer u. G. Weissenberger, Makromolekulare Chem. 12 (1954) 1. z, Vgl. u. a. H. Batzer, Makromolekulare Chem. 10 (1953) 13; ebenso die demnachst 3 , Ober diese Untersuchungen mit M. Lung erfolgt eine besohdere Mitteilung. ,erscheinende Arbeit in Angew. Chem.
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Es wurde der Versuch unternommen, die Theorie über die Lösungsmittelabhängigkeit der Elektronenspektren zur Bestimmung von Dipolmomenten im ersten angeregten Singulettzustand auf die Farbsalze verschiedener Acridinderivate zu übertragen. Das für Aminoacridinkationen nur wenig positivierte Ringstickstoffatom (≈ +0,28) bietet kaum einen Angriffspunkt zur komplexen Solvensbindung, so daß die Voraussetzungen der Theorie als annähernd erfüllt betrachtet werden können.
Für die symmetrisch substituierten Verbindungen 3,6‐Diaminoacridin (Proflavin), 3,6‐Diamino‐10‐methylacridin (Trypaflavin) und 9‐Aminoacridin mit C2v‐Symmetrie ergeben sich keine Dipolmomentänderungen nach erfolgter Lichtabsorption. Ihre Wechselwirkungen mit den Lösungsmittelmolekülen werden vorwiegend durch Dispersionskräfte verursacht. 3‐Aminoacridin und 3,6‐Bis‐dimethylamino‐10‐äthylacridin (N‐Äthylacridinorange) treten zusätzlich noch in Dipolwechselwirkung mit dem umgebenden Medium. Beide Verbindungen besitzen die Molekülsymmetrie Cs, N‐Äthylacridinorange bedingt durch die sterisch behinderte Rotation der Äthylgruppe. Ihr Dipolmoment im ersten angeregten Singulettzustand ist kleiner als im Grundzustand.
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