Nach Umsetzung von (BrHSiCH2)3 mit phMgBr bzw. t‐buLi (ph C6H5; t‐bu t‐C4H9) werden die reinen cis‐cis substituierten 1,3,5‐Trisilacyclohexane I durch Isomerentrennung zugänglich. Sie lassen sich durch Umsetzung mit Br2 in II überführen.
(F2SiCH2)3 8 reagiert mit phLi zum (ph2SiCH2)3 7.7 bildet mit HCl/AlCl3 das (Cl2SiCH2)3, auch mit einem Überschuß an Br2 aber nur (phBrSiCH2)3. Durch Spaltung mit einem Äquivalent Br2 erhält man aus 7 das (H2CSi)3ph5Br 14 und nach Umsetzung mit LiAlH4 das (H2CSi)3ph5H 10. 10 ist durch Umsetzung von 8 mit 5 Mol phLi über das (H2CSi)ph5F 9 schwerer zugänglich.
In I and II stehen die SiH‐ bzw. SiBr‐Gruppen alle in axialer Position, ebenso wie das Br‐Atom in 14 das H‐Atom am Si in 10 bzw. das F‐Atom in 9.
Die H2PtCl6‐katalysierte SiH‐Addition von 1,1,3,3,5‐Pentamethyl‐1,3,5‐trisilacyclohexan an HCCSime2CH2Cl bzw. von 1,1,3,3,5‐Pentaphenyl‐l,3,5‐trisilacyclohexan an HCCSime2CH2Br führt zu den Verbindungen a und b bzw. e und d, während bei SiH‐reicheren 1,3,5‐Trisilacyclohexanen die Bildung von Polymeren bevorzugt ist.
Durch Wahl des Lösungsmittels Iäßt sich der Anteil von c von ∼38% (Umsetzung in n‐Hexan) auf ∼72% (Umsetzung in CCl4/Cyclohexan) erhöhen. Die Umsetzung von c und d mit HCl/AlCl3 führt zur Abspaltung aller Phenylgruppen, zur Addition von HCl an die Vinylgruppe und durch anschließende β‐Eliminierung zu (Cl2SiCH2)3, ClSime2CH2Br und Verbindung e, während mit HBr (−78°C) lediglich die Abspaltung einer Phenylgruppe pro Si‐Atom erfolgt.
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