Aus einem Extrakt der Stammrinde von Melodinus australis (F. MUELLER) PIERRE (Apocynaceae) wurden 15 Alkaloide isoliert. Vier von ihnen sind mit Basen bekannter Struktur identisch: Ld 64 = Condylocarpin, Ld 67 = Stemmadenin, Ld 83 = Akuammidin und Ld 84 = (−)‐Quebrachamin. Ld 86 (17) dürfte mit (+)‐17‐Methoxy‐quebrachamin identisch sein. Die Struktur von sechs weiteren Alkaloiden liess sich ganz oder teilweise ableiten und konnte immer auf das Gerüst des Kopsinins zurückgeführt werden (Ld 62 (3), Ld 63 (1) (3), Ld 65 (3), Ld 85 (8), Ld 90 (9) und Ld 91 (12)).
Aus den Blättern von Salvia officinalis L. konnte eine neue Diterpen‐diphenol‐carbonsäure (äls Diacetylverbindung) isoliert und in ihrer Konstitution aufgeklärt werden. Durch eine relativ einfache und übersichtlich verlaufende Reaktionsfolge liess sich eine Verknüpfung rnit dem in derselben Pflanzenart von BRIESKORN et al. aufgefundenen Pikrosalvin erzielen, womit die von diesen Autoren postulierte Konstitution XIII (vgl. [6]) für Pikrosalvin im Sinne der Formel XIV modifiziert werden sollte. Pikrosalvin selbst liess sich in dem untersuchten Drogenmuster nicht auffinden.
Isoplexis isabelliana (WEBB) MASF. ( h (unbekanntes 2-Desoxosid). Versuche, die diesen Monosiden entsprechenden genuilien Glucosido-Verbindungen zu isolieren, schlugen fehl.In der vorliegenden Arbeit wird die Auftrennung der genuinen Glykoside des Chloroform-Alkohol-(4 : 1)-Extraktes 3, beschrieben.
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