Zusammenfassung
Es wird der Massenwechsel von Evetria cristata an jungen Kiefern (Pinus Thunbergii) in den Jahren 1961‐1964 bei Seto (Aichi Präfektur, Zentral‐Japan) studiert. Das Versuchsgebiet liegt 80‐100 m über dem Meeresspiegel; die Temperaturmittel betrugen im Versuchszeitraum + 27° C im Juli/Au‐gust und + 3,7° C im Januar/Februar; die Jahresniederschläge lagen um 1800 mm.
Die Populationsdichte wurde in den ”life tables„ als mittlere Anzahl Insekten pro Baum erfaßt. Die wichtigsten Ergebnisse sind folgende: über 80 % der Ausgangspopulation (Eier) wurden vernichtet, ehe das Insekt das Altlarvenstadium erreichte. Die Mortalitätsursachen im Ei‐ und Junglarven‐stadium konnten nicht ermittelt werden. Der Populationsrückgang im Altlarvenstadium wurde hauptsächlich durch Parasiten und Krankheitserreger verursacht. Als wichtiger Larvenparasit erwies sich Lissonota evetriae. Ito‐plectis cristatae und Pediobius sp. waren die häufigsten Puppenparasiten. L. evetriae ist gegenüber der ersten Generation des Kieferntriebwicklers sehr wirkungsvoll, parasitiert aber die Larven der zweiten Generation überhaupt nicht. Die überlebensrate der Stadien der zweiten Wicklergeneration war sehr unterschiedlich, besonders die der Altlarven. Dies ist wahrscheinlich sehr ausschlaggebend für die Populationsschwankungen von E. cristata.
The number of terminal shoots killed by shoot boring moths was counted for 20 years from 1955 to 1975 in young Pinus thunbergii plantations in the Tokyo University Forest in Aichi Prefecture, Japan. The dominant insect species was Evetria cristata. These moths began to attack pine shoots immediately after the establishment of a new pine plantation, and the occurrence of dead shoots continued for about 10 years. The infestation was usually the severest from 3 to 6 years after planting. Thus, the shoot moth infestation moved from one place to another, as new plantations were established in different years. The areas of newly established pine plantations in each 5 year interval indicated that the larger plantation areas maintained higher densities of shoot moths, and the decrease of newly planted areas resulted in lowered shoot moth densities. It is finally suggested that the insect density was related to the size of its habitat and the chances of its survival was possibly greater in larger areas of young pine plantation.
Zusammenfassung
Zum Auftreten von Evetria cristata (Lep., Tortricidae) in jungen Pinus thunhergii‐Pflanzungen auf erodierten Berghängen
Es wurde im Universitätswald Tokio 20 Jahre lang (1955–1975) die Zahl der von Evetria‐Raupen zerstörten Terminaltriebe junger Pinus thunbergii‐Bäume gezählt. Der Wickler befiel die Kiefernpflanzung unmittelbar nach deren Begründung. Das Auftreten toter Triebe dauerte etwa 10 Jahre an, wobei der Befall gewöhnlich zwischen dem 3. und 6. Jahr nach der Pflanzung am stärksten war. Auf Grund der Bindung an bestimmte Altersstufen bewegte sich die Evetria‐Population von einer Kiefernkultur zur anderen. Großflächigere Kulturen wiesen höhere Evetria‐Dichten auf als kleinflächigere. Dies dürfte darauf beruhen, daß dieüberlebenschancen des Schädlings in umfangreicheren Kulturen besser sind als in kleinflächigen.
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