Die Frage nach der Konstitution der Carbonyle und Nitrosyle ist in erster Linie die Frage nach der Herkunft des Kraftfelds, das die Kohlenoxyd-und Stickoxyd-Molekiile an das zentrale Metallatom bindet.Die ijberlegungen, die zur Losung dieses Problems angestellt wurden, lassen sich grundsatzlich in zwei Gruppen teilen, je nachdem sie davon ausgehen, daB die CO-Gruppe in den Carbonylen genau so wie i m freien Kohlenoxyd von nur 10 Elektronen umgeben sei, oder daB sie ein oder mehrere Elektronen iiber diese hinaus aufgenommen habe.Im ersten Falle mu13 man mit Langmuir2) annehmen, daB jedes CO-Molekiil 2 Elektronen in kovalenter Bindung an das Metallatom abgibt, dieses also negativ aufladt, was sonst nirgends beobachtet wird. Im zweiten Fall, den ich fiir allein moglich halte, fungiert das Metall als positiv geladenes Zentralatom und das CO-Molekiil als Pseudo-halogenatom (nicht etwa -ion) und nimmt 1 Elektron vom Metallatom auf. Da ferner nichts dafiir spricht, daB der Kohlenstoff in den Carbonylen dreiwertig sei, wie er nach beiden Auffassungen hier erscheint3) halte ich die Annahme von C-C bzw. N-N-Bindungen zwischen zwei oder drei CO-bzw
0 . P f r e n g 1 e , Bicclcnheiin Wissenschaftliche Abteilung der Chemische Fabrik Budenhpini AG.. M a i m Aus,fuhrliich,e Untmer's,uchunjgen unter Annaherung an die Bedingunge,n der Anwendungstechnik. Vorschlage fur dtie praktische N,utzanwen&ng der erhaltenten Ergebnisse. Hidr6llsls del trlpolifosfato de sodio durante el secado con espreas de agentes lavadoresEstudios detallados bajo condiciones semejantes a las usadas en processos tecnicos. Sugerencias para la aplicaci6n prictica de 10s result,a,dos obten.idos.Die hydrolytische Zersetzung der kondensierten Allraliphosphate war im Laufe der letzten Jahrzehnte Gegenstand zahlreicher Veroff entlichungen (siehe z. B.Auch in den Prospekten der Phosphat-Firmen wird meistens zu diesem Punkt Stellung gesommen. Leider liegen diesen Ausfiihrungen nur Untersuchungen zugrunde, die unter rein laboratoriumsmafiigen Redingungen durchgefuhrt worden sind undwie wir heute wisseniiber die Hydrolyse unter den praktischen Bedingungen der Anwendungstechnik sehr wenig aussagen.Wir haben uns nun seit einigen Jahren auch mit diesen Fragen beschaftigt. Diese Untersuchungen sind, weil sie den Verhaltnissen der Praxis moglichst weitgehend entsprechen miissen, nicht ganz einfach in der Durchfuhrung und teilweise auch aufwendig. Sie sind daher auch noch nicht abgeschlossen. und es soll daher, um iiberhaupt einmal ein wenigstens einigermafien abgerundetes Bild entstehen zu lassen, dieser Bericht sich zunachst auf die Hydrolyse des in der Waschmittel-Industrie am meisten verwendeten Phosphats. des Natriumtripolyphosphats, beschranken. Rei einer spateren Gelegenheit soll auch iiber die Hydrolyse der langerkettigen Polyphosphate berichtet werden.Eine wesentliche Voraussetzung fur eine erfolgreiche Durchfuhrung von Hydrolyse-Versuchen ist das Vorhandensein eines brauchbaren Analysenverfahrens. Ein solches liegt erst vor seit der Einfiihrung der Papierchromatographie. Die fruher gebrauchlichen Methoden zur Analyse von Gemischen kondensierter Phosphate, wie die Arbeitsweisen von Bell oder von Rnistrick, Harris und Lowe, gaben nur bei bestimmten Phosphat-Kombinationen brauchbare Werte, versagten aber inshesondere dann, sobald langerkettige Polyphosphate oder auch grofiere Mengen von Fremdionen anwesend waren. Wir haben uns daher schon seit lingerer Zeit immer wieder mit der Papierchromatographie der Phosphate beschaftigt. Wir haben auch unter Verwendung der Erfahrungen von Ebel, Thilo und Riekcr o, 7 3 ein * Vortrag anlafilich der T a g u n g des Chemisch-technischen Arbeitsausschusses des Verbandes Deutscher Seifenfabrikanten und der Fachgruppen VI und VII d e r DGF a m 17.118. Mai 1956 in Rothenburg 0.T. R. Watzel, Die Chemie 55, 356 [1912].
Vff. berichten über eine neue Technik zur Herstellung von Wasch‐ und Reinigungsmitteln, die darin besteht, Tenside auf voluminöse Phosphate und andere Mineralstoffe aufzusprühen. U. a. wird die Sprühmischtrommel Budenheim eingehend besprochen. Es wird darauf hingewiesen, daß das Sprühmisch‐Verfahren neben der Sprühtrocknung auf dem Waschmittel‐Gebiet angewendet wird.
Moderne analytische Verfahren haben die Kenntnisse auf dem Gebiet der kondensierten Phosphate wesentlich erweitert. Di,e anwendungstechnisch beson'd,ers interessanten Polyphosphate werden eingehend besprochen. Desarrollo modern0 en el campo de 10s fosfatos condensados de alcalisMetodos analiticos mo'dernos han ampliado consi'derablemente nuestro conocimiento en el campo de 10s fosfatos condensados. Se discuten detalladamente 10s polifosfatos, especialmente interesantes en la tecnica.
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