Die Methodenentwicklung zum Umgang mit Veränderungen ist eines der wesentlichen Forschungsfelder der Fabrikplanung. Fehlende Klarheit im Begriffskanon der Veränderungsfähigkeit erschwert die Entwicklung von stringenten Gestaltungsansätzen für Fabriksysteme. Um dies zu verbessern, teilt der Beitrag Veränderungen hinsichtlich des Nachfrageverlaufs in drei Kategorien ein. Jeder Kategorie ist eine Klasse der Veränderungsfähigkeit mit der resultierenden Fabrikeigenschaft zugeordnet. Für die Fabrikplanung ergeben sich daraus je Klasse vier ‚Befähiger‘, die sich zudem in einem Lösungsprinzip zusammenfassen lassen.
Unternehmen stehen aktuell häufig vor der Frage, wie sie die Vorteile von Industrie 4.0 (I4.0) am besten für sich nutzen können. Als schwierig erweist sich zum einen, dass der I4.0-Markt intransparent ist, zum anderen, dass I4.0-Lösungen oft hohe Investitionen sowie spezifische IT-Kompetenzen erfordern und wenig flexibel in der Erprobung sind. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, bietet sich ein modulares Sensorsystem an: Es ermöglicht die Datenerfassung und -auswertung mit geringem Aufwand und kann von Unternehmen eingesetzt werden, um Erfahrungen im Bereich der Digitalisierung zu sammeln. Anwendungsmöglichkeiten beziehungsweise Use Cases finden sich etwa in der Montage, der Fertigung, der Intralogistik sowie bei der Wertstromanalyse. Einige Use Cases werden in diesem Beitrag vorgestellt.
Currently, companies are often wondering how to implement the advantages of Industry 4.0 optimally. The I4.0 market is opaque, I4.0 solutions often require high investments and specific IT competencies while lacking flexibility for testing. A modular sensor system meets these challenges: It collects and evaluates data and easily provides experience in the field of digitization. Use cases can be found in assembly, manufacturing and intralogistics as well as in value stream analysis. This paper presents example use cases.
Die Positionierung von Funktionseinheiten in der Fabrik stellt eine wesentliche Aufgabe der Fabrikplanung dar. Die neu entwickelte „flussorientierte Positionierungsmethode“ erlaubt es, alle relevanten Flussbeziehungen zwischen den Funktionseinheiten zu berücksichtigen. In diesem Beitrag wird die Entwicklung eines digitalen Werkzeugs zur effizienten Anwendung dieser Methode vorgestellt. Dieses ermöglicht die Visualisierung von Strukturalternativen in der Fabrikplanung einschließlich eines schnellen quantitativen Vergleichs.
One of the main tasks of factory planning is the positioning of functional units in the factory. The now developed ‘flow-oriented positioning method’ considers all relevant flow relations between the functional entities. This article presents the development of a digital tool for an efficient application of this method. It allows the visualization of structural alternatives in factory planning including a rapid quantitative comparison.
In Unternehmen existiert zur Planung der Materialbereitstellungssysteme selten ein methodisches Vorgehen. In diesem Beitrag wird eine Methodik vorgestellt, welche die Planung von Materialbereitstellungsstrategien für Artikel auf Basis logistik-relevanter Kriterien in der Montage erlaubt. Für die aus der Anwendung der Methodik entstehenden Materialbereitstellungssysteme eröffnet sich die Möglichkeit einer Optimierungsanalyse hinsichtlich der Kostenoptimierung durch Kriterienanpassung.
Companies rarely have a methodical approach to deriving material-supply-systems. In this paper, a methodology is presented that enables the derivation of material-supply-strategies for articles on the basis of logistics-relevant criteria in assembly. For the material-supply-system resulting from the application of the methodology, an optimization analysis with regard to cost optimization through criteria adjustment opens up.
Kurzfassung
Ungenaue, lückenhafte und unnötige Informationen verringern die Leistungsfähigkeit von Produktionssystemen. Gleichzeitig ist aufgrund der schnell ansteigenden Menge an Informationen eine effektive und effiziente Informationswirtschaft in Unternehmen unersetzlich. Dieser Beitrag stellt eine Methode zur graphischen Darstellung der Informationswirtschaft entlang des Wertstroms vor, anhand welcher Verschwendungen in der Informationswirtschaft identifiziert und Potenziale abgeleitet werden können.
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