Am Beispiel der thermischen Substanzpolymerisation von Styrol in einem kontinuierlich betriebenen Ruhrkessel wird untersucht, wie durch eine Storung in der Warmeabfuhr die Temperatur ansteigt und die Reaktion beschleunigt wird, bis unter besonders ungunstigen Bedingungen die Reaktion durchgeht. Die Vorgange lassen sich mit einem elektronischen Analogie-Rechner simulieren, so daB sich das Verhalten des Reaktors bei groBeren Storungen vorausberechnen IuBt und wirksame GegenmaBnahmen eingeplant werden konnen.
Für eine halbtechnische Füllkörper‐Absorptionskolonne wurde das dynamische Verhalten durch Aufnahme von Übergangsfunktionen für Änderungen in der Gas‐Eintrittskonzentration, im Flüssigkeits‐ und im Gasdurchsatz experimentell bestimmt und mit den Rechenergebnissen eines allgemeinen mathematischen Modells verglichen. Die Messungen wurden mit dem System Kohlendioxid/wäßrige Triäthanolamin‐Lösung ausgeführt. Der Vergleich zwischen Rechnung und Experiment ergab eine befriedigende Übereinstimmung. Auf Grund der experimentellen Ergebnisse konnten einige qualitative Aussagen über das dynamische Verhalten und die Gesamteinstellzeit der Kolonne gemacht werden, die allgemein auf Füllkörpersäulen anwendbar sind.
n k e l und W . W i n t e r m e y e r Nit 3 Abbildungen Inhaltsiibersicht Die prinzipiellen Anordnungen fur phasenrichtige und quadratische Gleichrichtung werden hinsichtlich ihrer statistischen Schwankungen behandelt und die dadurch gesetzten unteren MeBgrenzen fur Signale bestimmt.
Die allgemeinen quantentheoretischen Grundlagen für die Berechnung eines chemical‐shift‐Effekt und Spin‐Spin‐Kopplung umfassenden Kernresonanzspektrums werden zusammengestellt und auf den Fall eines Systems von drei Kernen der Spinquantenzahl 1/2 (Wasserstoffe der Vinylgruppe) angewendet. Die allgemeine Lösung des Problems wird ohne Einschränkung der Kopplung angegeben. Die so gewonnenen Ausdrücke werden benutzt, um aus den experimentell erhaltenen Spektren von 131 Substanzen die den chemical‐shift‐Effekt und die Spin‐Spin‐Kopplung beschreibenden Parameter zu berechnen. Die Zuordnung von beobachteten Spektrallinien und theoretisch formulierten Übergängen, sowie der Rechenweg von den Messungen bis zu den endgültigen Zahlenwerten werden ausführlich dargestellt. Dabei werden die gemessenen Linienintensitäten benutzt, um durch Vergleich mit den theoretisch gerechneten die relativen Vorzeichen der Kopplungskonstanten festlegen zu können. Es werden so für die drei Wasserstoffe der Vinylgruppe zwei chemical‐shift‐Differenzen und drei Kopplungskonstanten als ausreichende Beschreibung des Spektrums gefunden. Die Kopplungskonstanten bewegen sich in charakteristischen Zahlenbereichen: für die beiden geminalen Methylenwasserstoffe von ‐ 5 bis + 5 Hz, für die cis‐stehenden Wasserstoffe von 6 bis 15 Hz, für die trans‐stehenden Wasserstoffe von 15 bis 22 Hz. Das Verhältnis der Kopplungskonstanten der trans‐stehenden Wasserstoffe zu ihrer chemical‐shift‐Differenz spiegelt die Einflüsse des Vinylgruppenliganden auf die Elektronenverteilung der Vinylgruppe. Die Zahlenskala dieses Verhältnisses gibt die Stärke des induktiven und mesomeren Effekts eines Liganden auf die Vinylgruppe wieder.
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