In the vicious circle of under-representation of women in trade union structures - particularly in positions of influence - and of women's interests not being considered as a vital component of trade union politics, we see the development of a range of experience which has a huge influence on the articulation and mobilisation of interests, thereby effecting participation in collective promotion of interests. This article reconstructs the process of women articulation their workplace interests in order to illustrate the "inner" and "outer" obstacles regarding both the articulation of interests and these interests being acted upon. These obstacles stand in the way of problems being solved in a manner which would benefit women. An important consequence of this, viz. that this process is usually hampered right from the outset - before interests are even explicitly articulated - points to the necessity of creating new forms of trade union politics in the workplace. Such new forms should address women's current attempts to wield a greater influence, both individually and collectively, regarding their position in the workplace and, most importantly, should take into account their "central points of interest", such as working hours.
Den Creative Industries wird in den letzten Jahren zunehmend gesellschaftliche und sozialwissenschaftliche Aufmerksamkeit zuteil. Einerseits wird diesem Beschäftigungsbereich ein hohes Wachstumspotential zugeschrieben. Andererseits werden Berufe in den Creative Industries als "Wissensberufe" klassifiziert. Und Wissensberufe stehen nicht zuletzt seit der Verabschiedung der Lissabon Strategie der Europäischen Union, nach der sich Europa zum "dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum in der Welt" entwickeln soll, im Brennpunkt gesellschaftlicher und politischer Debatten um Wirtschaftswachstum und Beschäftigungsentwicklung.Diese Debatten finden ihren Niederschlag auch im sozialwissenschaftlichen Diskurs -allen voran in der Arbeitssoziologie. Haak/Schmid (2001) postulieren darüber hinaus den Kreativbereich als Modell zukünftiger Arbeitswelt. Und nicht zufällig beschäftigten sich erste Studien zur empirischen Überprüfung der Entgrenzungsthese 1 vor allem mit der Medien-und
In der deutschsprachigen Arbeits-und Industriesoziologie wird derzeit intensiv über eine "Entgrenzung" von Arbeit diskutiert, bei der sich industriegesellschaftlich etablierte Grenzen von Erwerbsarbeit verflüssigen oder auflösen. Bislang gibt es kaum empirische Arbeiten, in denen die prognostizierten Veränderungen vergleichend untersucht werden. Der vorliegende Beitrag vergleicht personenbezogene Dienstleistungen in der mobilen Pflege mit selbstständiger Wissensarbeit in der Medien-und Kulturindustrie. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob die These einer generellen Entgrenzung von Arbeit tatsächlich haltbar ist. Lassen sich in bestimmten Bereichen möglicherweise Gegentendenzen beobachten? Passen sich die Beschäftigten lediglich den veränderten Anforderungen an oder entwickeln sie eigene, aktive Strategien zur Begrenzung von Erwerbsarbeit und zur Neugestaltung des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und Privatleben? Wie verteilen sich Chancen und Risiken für eine aktive Grenzziehung zwischen unterschiedlichen Beschäftigtengruppen? Und schließlich: Welcher Erkenntnisgewinn lässt sich aus den vergleichenden empirischen Befunden für die Entgrenzungsdebatte erzielen?
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