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Sterigmatosporidium gen. n. is described as a new basidiomycetous yeast-like fungus with the single species Sterigmatosporidium polymorphum sp. n. for which a Latin diagnosis and a preliminary life cycle are presented. The mean character distinguishing the new genus from the imperfect genus Sterigmatomyces is the development of a dikaryotic mycelium with clamp connections producing sexual spores in ramified whorls and lateral chlamydospores as well as blastospores. The dikaryotic phase could be induced by crossing compatible haploid clones of the heterothallic fungus, which are similar to Sterigmatomyces but not identical with any known species.

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Schmerz und Heiligkeit: Zur Performanz von Passio und Compassio in ausgewählten Passionsspieltexten (Mittelrheinisches, Frankfurter, Donaueschinger Spiel)Sucht man nach fundamentalen Merkmalen, die es erlauben, die deutsche Literatur des Spätmittelalters als eigene Epoche zu rekonstruieren 1 und sie darüber hinaus in andere kulturelle Dimensionen einzubinden, so ist zumindest für den Bereich des geistlichen Diskurses 2 eine spezifische, zunehmend dominierende emotionale Gotteserfahrung zu nennen. 3 Sie rückt das Transzendente, das Heilige, an den Menschen heran, versinnlicht es gleichsam, indem Gott nicht mehr nur erhöht und abgerückt im Gegenüber gedacht wird, sondern im affektiven Nachvollzug markanter Phasen des Erdenlebens Christi erfassbar erscheint. 4 Es handelt sich um eine »neue« Grundstruktur des »Gotteserlebnisses« und der Begegnung mit dem Heiligen, die durch unterschiedliche Übungen (Gebet und Meditation, Bildbetrachtung, Hören von Predigten, von Gesängen, Anschauen von Spielen u.a.) ausgelöst und verschiedenartig -auch auf unterschiedlichem Niveau -praktiziert werden kann. Das Leiden erscheint als der wesentliche Kontaktbereich für den

BEMERKUNGEN Vor nunmehr 20 Jahren hat Diether Haacke in einem Aufsatz über das >Corpus der altdeutschen Originalurkunden^ zum ersten Mal die wissenschaftliche Öffentlichkeit auf die Entstehung eines Wörterbuchs zu den deutschen Urkunden des 13. Jh.s aufmerksam gemacht und es als sinnvolle Ergänzung der großen mhd. Wörterbücher sowie des Deutschen Rechtswörterbuchs angekündigt. 2 1971 hat Helmut de Boor in einem Forschungsbericht zum >Corpus< das Wörterbuch wiederum ins Gedächtnis gebracht, die Kontinuität der Arbeit, die Vollständigkeit der Worterfassung, die Eigenart des Wörterbuchs und seine Bedeutung für die Kenntnis des Mhd. erläutert und durch zwei Artikelentwürfe veranschaulicht. 3 Die Verzettelung und Ordnung des Wortmaterials ist inzwischen in Verbindung mit der Urkundenedition weitergeführt worden und steht wie diese kurz vor dem Abschluß. Mit dem Erscheinen einer ersten Wörterbuchlieferung ist in absehbarer Zeit zu rechnen. -Als Hintergrund für die nachfolgenden Ausführungen scheint es mir wichtig, auf diese Tatsachen erneut hinzuweisen, um falsche Schlüsse auszuschalten. 1974 erschien im Georg Olms Verlag ein > Wortindex zum 1. Band des Corpus der altdeutschen Originalurkunden<