No abstract
Pyranopyrimidincarbonsaureester lassen sich aus Barbitursauren, Paraformaldehyd und ungesattigten Carbonsaureestern darstellen. Drei daraus durch Verseifung erhaltene Pyranopyrimidincarbonsauren wurden auf antiphlogistische Wirksamkeit gepruft.Condensed b a n e s , I11 F'yranopyrimidinecarbxylic esters can be prepared by reacting barbiturates, paraformaldehyde, and the esters of unsaturated carboxylic acids. Three pyranopyrimidinewboxylic acids obtained by saponification were tested for antiphlogistic activity.Fur einige Pyranopyrimidine des Typs 1 (R=CH3) wurden analgetische, sedative und antiphlogistische Eigenschaften gefunden'). Zur Darstellung von 1 wurden die entsprechenden 5-(IHydroxybutyl)-barbitursaurenim Falle R=H die entsprechenden 5(3-Hydroxypropyl)-barbitursslurenzyklisiert. Eine Verbindung wurde auch durch Umsetzung von 2-Xthoxycarbonyl-6 -caprolacton mit Cyclohexylharnstoff er-halten2). Im Pyranteil von 1 wurden auler der Methylgruppe offenbar keine anderen Substituenten eingef~rt. Im Hinblick auf die erwahnten antiphlogistischen Eigenschaften erscluen aber insbesondere die EinfUhrung einer Carboxyl-bzw. Esterfunktion als interessante Variation, da sich in der modernen Antiphlogisticaentwicklung auch Aryl-und Heteroarylalkancarbonsauren fmden3). Moglichkeiten dam ergaben sich durch eine Methode, uber die schon friiher berichtet ~u r d e~*~) .Danach gelang die Darstellung von Pyranopyrimidinen in einer Eintopfreaktion aus Barbiturauren, Aldehyd und einer ungestittigten Komponente, wobei mit Erfolg auch Zimtsslureester * Als 1. u. 2. Mitt. sollen die Zitate 4. u. 5. gelten. Arch. Pharm. verwendet wurde. Nach diesem Verfahren wurden die Verbindungen 2-7 dargestellt. Der im Falle der Verbindungen 5 eingesetzte Crotonsiiureathylester erwies sich als reaktionstrage. Die Reaktionszeit mufte drastisch verlangert werden.Bei der Verwendung von 1-Cyclohexyl-barbitursaure entstanden Gemische der Isomere 2b und 2c bzw. 5b und 5c, die durch fraktionierte Kristallisation bzw. prapa-
Die Reaktion cyclischer Imide mit khoxyacetylen-magnesiumbromid fiihrt, nach saurekatalysierter Umlagerung, zu khoxycarbonylmethylen-IactamenA (2a, 4 a). Aus diesen bilden sich in der gleichen Weise Verbindungen B (2b, 4b), in denen beide Sauerstoffatome des Imidsystems durch d;thoxycarbonylmethylen-Gruppen ersetzt sind. Es wird iiber Eigenschaften der Verbindungen 2b und 4b berichtet.Cyclische Imide reagieren mit Bromessigester nach Reformatski zu Alkoxycarbonylmethylen-lactamen A1,2),Nucleophile Reagenzien greifen an der ,,Amidgruppe" und nicht an der ,,Estergruppe" des Systems a d . Dieses Verhalten laat sich deuten, wenn man beriicksichtigt, daI3 in A Amidgruppe und Estergruppe uber eine Doppelbindung konjugiert sind, so daI3 eine gewisse Analogie zu den Imiden vorliegt. Da derartige Verbindungen nicht mehr nach Reformatski reagieren *), sind die Carbonylgruppen weniger reaktionsfahig als die der Imide. Eine kinetische Untersuchung der alkalischen Hydrolyse der khoxycarbonylmethylen-lactame A stutzt diesen Befund4).Wir haben die &hoxycarbonylmethylen-lactame 2a und 4a aus den Imiden und Athoxyacetylen-magnesiumbromids) dargestellt. Als Zwischenprodukte treten Addukte (la, 3a) auf, die in Gegenwart von Mineralduren zu 2a und 4a umgelagert werden. 1) R. Luke:, Collect. czechoslov. chem.
Oxazolidindion-und Antipyrn-Derivate 229 ausgeschuttelt. Nach Trocknen uber Na2SO4 und Entfernung des Et,O erhalt man die gewunschte Substanz. Gelbliches 0 1 , Ausb.: 10 % d. Th. -270-MHz-IH-NMR-(CDCI,): 6 (ppm) = 7.5-7.0 (m, 5H, aromat.), 2.41 (s, 6H, N(CH,),), 2.00 (ddd, J = 9/6/3 Hz, lH, HA, siehe Text), 1.82 (ddd, J = 7.514.513 Hz, lH, HM), 1.11 (ddd, J = 9/5/4.5 Hz, lH, HR), 0.95 (ddd, J = 7.5/6/5 Hz, l H , HX). Von 5-disubstituierten 2,4-Oxazolidindionen lassen sich dann N-Acyl-Derivate (1, R3 = Arylsulfonyl bzw. Aroyl-) mit guter Ausbeute und ohne Nebenprodukte (Diarylsulfone bzw. Aroylanhydride) darstellen, wenn die Umsetzung mit den Acylchloriden in Gegenwart aquivalenter Mengen Aluminiumchlorid in Pyridin/ Acetonitril(1 : 1) erfolgt. Auch 5-Methyl-2,4-oxazolidindion laBt sich unter diesen Reaktionsbedingungen acylieren, nicht dagegen das 5-Phenyl-2,4-oxazolidindion. Bei **) Teil der Dissertation B. Loesevitz, Miinster 1977. 03654233/80/0303-4229 $02.50/0 8 Verlag Chemie, GmbH, Weinheim 1980 230 Schulte, v. Weissenborn und Loesevitz Arch. Pharm. letzterer Verbindung tritt Pyridylierung am C-5 ein; es entsteht 4. Eine Pyridylierung geht Antipyrin bei Abwesenheit von AICI, ein, wenn als weiterer Reaktionspartner Chlorameisensaureester eingesetzt wird; es entsteht 6, aus dem durch Hydrierung 4-(Piperidyl-(4')]-antipyrine zu gewinnen sind. Oxazolidinedione Derivatives and 4-(4-Piperidyl)phenazones as Potential Anti-inflammatory AgentsN-Acyl derivatives (1, R3 = arylsulfonyl or aroyl) can be prepared by treating 5,5-disubstituted 2,4-oxazolidinediones with acyl chlorides in the presence of equivalent amounts of aluminium chloride in pyridine/acetonitrile (1 : 1). Yields are high and there are no by-products (diarylsulphonesor aroyl anhydrides). 5-Methyl-2,4-oxazolidinedione, but not 5-phenyl-2,4-oxazolidinedione, can be acylated under these conditions. 5-Phenyl-2,4-oxazolidinedione is pyridylated at C-5 to give 4. Phenazone can be pyridylated in the absence of AICI, but in the presence of chloroformates to give compounds 6, which can be reduced to give 4-(4piperidyl)phenazones.
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