2013
DOI: 10.1515/zsr-2013-0106
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Die Bürgergesellschaft als Freiwilligen-Markt?

Abstract: Der Beitrag argumentiert, dass die Etablierung einer bundesdeutschen Engagementpolitik seit der Jahrtausendwende erst durch die diskursive Bedeutungsaufwertung der Bürgergesellschaft im Rahmen politischer Aktivierungsstrategen ermöglicht wurde. Die Bürgergesellschaft, so die These, wird durch die diskursive Konstruktion engagementspezifischer Angebots- und Nachfragestrukturen mit einer spezifischen Deutung belegt, die eine effektivere staatliche Regulierung derselben erlaubt und die hier als Freiwilligen-Markt… Show more

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“…Das änderte sich jedoch ab den 1990er Jahren, als aus den zwischenzeitlich von Fachkräften verdrängten Laien monetär entschädigte und mittels "Talentmanagement", "Ist-und Bedarfsanalyse" sowie "Passungsfähigkeit" umworbene, professionell gemanagte "freiwillige Helfer" wurden. Seither übernimmt der "enabling state" die Regie der "freiwilligen Gesellschaft" (vgl Dyk, 2018;Neumann, 2013)…”
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“…Das änderte sich jedoch ab den 1990er Jahren, als aus den zwischenzeitlich von Fachkräften verdrängten Laien monetär entschädigte und mittels "Talentmanagement", "Ist-und Bedarfsanalyse" sowie "Passungsfähigkeit" umworbene, professionell gemanagte "freiwillige Helfer" wurden. Seither übernimmt der "enabling state" die Regie der "freiwilligen Gesellschaft" (vgl Dyk, 2018;Neumann, 2013)…”
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