1085 7X-Nor-progesteron ( X V I ) .Zu einer Losung von Methylmagnesiumbromid in 35 ml Ather, bereitet aus 1.5 g Magnesium und 5,95 g Methylbromid, tropftc man innerhalb von 5 Min. eine Losung von 107 mg Nitril XXI vom Smp. 185-186" in 15 ml Athcr zu. Dann wurdc unter Riihren 2 Tage unter Riickfluss gekocht. Unter Eiskiihlung wurdcn anschliessend sorgfaltig 25 ml Eisessig zugetropft, darauf wurde mit 50 ml Wasser verdiinnt und nach Abdampfen des ikthcrs 30 Min. bei 100' gehalten. Die kalte Reaktionslosung verdiinnte man mit \Vasser und Ather und wusch die organische Schicht wiederholt mit Natriumhydrogencarbonatlosung und IVasser. Der Riickstand (117 mg) des Ather-Extraktes wurde a n Aluminiumoxyd (Akt. 111) arlsorbiert. Mit den Petrolather-Benzol-(4 : 1)-und (7 : 3)-Fraktionen licssen sich 69 mg kristallinc Verbinclung XVI eluieren, die nach dreimaligem TJmkristallisicren aus Petrolather-xthcr bei 11(I-11lo schmolz. Das auf diese Weise gewonnene 18-Nor-progesteron (XVT) erwies sich mit dem weiter oben beschriebenen Praparat in jeder Beziehung als identisch. 78-Nor-73~,77u-progesleron (XXIV). Das aus 108 mg Nitril XXII vom Smp. 145-146" in analoger Weise gewonnene 18-Nor-l3u, 17u-progesteron (95 mg) schmolz aus Renzin-Ather umkristallisiert bei 139-141". [a]: = + 343' (Chloroform). UV.-Spektrum: Absorptionsmaximum bei 245 mp, log E = 4.0.
Wic in der zweiten Mit teiluiig: dieser Reihe,) berich1,c.t wurde, kann nach der Reduktion cles y-KrLo-phenylbutazons (T) j e nach den Bedingungm bei der Aufsrbeituug entweder ein hoch-otier ein tiefschnielzentles Produkt erhalten wcrcien. Es wurde bereits T-orn-eggenommeii, tla,hs im tiefschmelzeridcri Produkt das gesuchte y-Hydroxyphenylhutaxon (11) vorliegt, wiihrend Clem isoineren hochschmelzenden Produkt, die Formel des d-Caprol:Lcton-a-carbonsiiure-N, N'diphenylhydrazitls (V) zuzusehreiben ist. Wir haben in dieser Nitteilung die Begriintluig fur diese Formulicmmgen nachzutragen.Da cinige Versuchc, die Struktur der beiden Produkte durch c.hemischth Reaktionen festlzustellm, niclit zu schliissigrn Resultaten fuhrten, miissten wir uns vor allcm auf physikalisch-cherriiselie Eigenschaftrn stiitzen. Es wurden in rrster Linie die Absorptiorisspektren im UV.und im 1R.-Gcbiet, sowie pB-JIessungen herangezogen. Dabei w~r es notwendig, die spektroskopischen Eigensehaften und die pK-Werte einw grossern Zahl von Mdonylhydrazobenzol-Ikrivaten vergleichend zu nntersuchen. Wir refcrieren iin folgenden zunachst uber diese TJntersuchungen und schlit.ssen den Bericlit iiber die entsprechenden Eigenschaften des hocli-und des tiefschmelzentlen Produkts und ditb Polgerungen fiu. die Struktur dieser Verbindungen d:tran an.I. E i g e 1 1 x P h a f t e n d e r 1,3 -D i p h e n y 1 -3,5 -di o x op y r a z o l i d i n e.1. p l i -W e r t e. Die 1,2-l)iphenyl-3, j-(iioxo-p9razolidine sind stark saiit'r. Beispielsmeise habcn wir fur Phenylbutazon in Wasser UV.-spcBtroskopisch einen pIi-Wert von 4,5, (bei ca. 23O) gefunden, der etwa der Aciditat einer aliphatischen Carbonsaure cwtspricht.Fur die vcrgleicliende Untcrxuchung einer grossern Zshl von Verbindungcn hsben wir nicht die wahren pK-Werte, sondcrn die unter normiertcn Bedingungen3) in 80-proz. Methylcellosolvc diirch Titration mit Trtramethylammoriiumhydroxyd bestimniten pK&s-T;Vertc herangcmgyn (Resultate s. Tabclle I). Man sieht, dsss Malonylhycira-*) Iktr. Somenklntur vgl. Helv. 40, 395, Anm. 2 (195;). 'J)r)cn Herren Dres. R. Denss und K . Pjister darken w r fur die Uberlassung der ?) Helv. 40, 402 (1957). 3, If'. Rimon, E. Kozvits, L. H . Cliopard-dil-Jean 6. E. Healbronwr, TIelv. 37, 1872Praparate untl der I)rapnr,ztiv-euperimentc.llen Angaben. (1954).1R.-Spektren und pK$r.s-Werte \Ton 1,2-D -S r .
Mitteilung iiber Muscarinl),In der 6. Mitteilung dieser Reihe wurde ein Weg bekanntgegeben, der durch Reduktion des Z-Methyl-5-dimethylaminomethyl-Z,3-dihydro-furan-3ons (I) z, zum Muscarin fuhrte. Muscarinchlorid konnte kristallisiert, jedoch nicht stereoisomerenfrei gewonnen werden. Gleichzeitig mitl) erschien eine Mitteilung von H . Corrodi, E . Hardegger & F. K0g13) uber die Herstellung von racemischem allo-Muscarin. Dies veranlasst uns, fruher als beabsichtigt uber einen Teil der weiteren Resultate unserer Synthese zu berichten, die zur Isolierung eines reinen racemischen Isomeren sowie von rac. Muscarin selbst gefuhrt hat. I m Dihydro-furanon I liegt von den drei asymmetrischen C-Atomen des Muscarins erst eines (in racemischer Form) vor. Die beiden anderen werden im Verlauf der Reduktion gebildet. Es ist deshalb damit zu rechnen, dass je nach den Reduktionsbedingungen Cemische verschiedener Stereoisomerer entstehen. Die Moglichkeit, aus I durch Reduktion alle vier Isomeren erhalten zu konnen, ist sehr verlockend. Die experimentelle Realisierung setzt jedoch voraus, dass man die anfallenden Gemische trennen und die verschiedenen Isomeren mit Sicherheit erkennen kann. Es ergab sich bald, dass mit der Verteilungschromatographie an grossen Cellulosesaulen mit verschiedenen Losungsmittelsystemen keine Auftrennung der quaternaren Salze zu erreichen war; die Rf-Werte der einzelnen Komponenten liegen vie1 zu nahe beisammen. Eine gewisse Aufspaltung konnte durch frakticnierte Kristallisation der sehr gut kristallisierenden Tetraphenylborate erreicht werden. Doch wurde dieses langwierige und verlustreiche Verfahren bald verlassen. Ahnliche Anreicherungen von einzelnen Isomeren gelangen durch Chromatographie der Tetraphenylborate in Aceton an neutralem Aluminiumoxyd oder der Chloride an saurem Aluminiumoxyd aus isopropanolischer Losung. Schliesslich versuchten wir noch eine Fraktionierung an Kohle (Carboraffin-Celite-Saulen) aus wasserigem Medium. Besser und einfacher erwies sich jedoch die Trennung und die Identifizierung der tertiaren Basen. Diese lassen sich leicht durch ihre 1R.-Absorptionsspektren unterscheiden, die fur die Isomeren charakteristisch verschieden l) 6. Mitteilung: C. H . Eugster, Helv. 40, 2462 (1957.2) Die Herstellung van I ist im experimentellen Teil beschrieben.
In der 7. Mitteilung dieser Reihel) haben wir die Reduktion des 2-Methyl-5-dimethylaminomethyl-2,3-dihydro-furan-3-ons (I) unter verschiedenen Bedingungen und die Trennung der isomeren 2-Methyl-5-dimethylaminomethyltetrahydro-furan-3-ole durch Chromatographie an Also, beschrieben. Diese
The synthesis and isolation of d,l‐epiallo‐Muscarine are described. The syntheses of d,l‐Muscarine and its three stereoisomers from 2‐Methyl‐5‐dimethylaminomethyl‐2,3‐dihydro‐furan‐3‐one and the properties of their salts are reviewed. The proof for the configurations of d,l‐Muscarine and its three stereoisomers is given.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.
customersupport@researchsolutions.com
10624 S. Eastern Ave., Ste. A-614
Henderson, NV 89052, USA
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.
Copyright © 2025 scite LLC. All rights reserved.
Made with 💙 for researchers
Part of the Research Solutions Family.