Gegen Fachchinesisch – für Fachsprache Wenn Schüler Erklärungen nicht folgen, ihre Fragen nicht formulieren können oder Schulbuchtexte nicht verstehen, kann es sein, dass sie mit den Begriffen und der Sprache ihres Faches nicht vertraut sind. Fachsprachenvermittlung gehört deshalb zum guten Unterricht. In diesem utb erfahren Lehramtsstudierende und Lehrer – insbesondere der naturwissenschaftlichen Fächer – wie sie anspruchsvollen, die Sprachkompetenz erweiternden Unterricht gestalten.
Coming from the tradition of classifying languages for specific purposes (LSP), the field of LSP research turned towards a more applied approach during the last years. While classification of LSP is still a highly discussed topic due to the heterogeneity of specialised communication, tackling concrete communication issues came to the fore in the frame of dealing with applied linguistics approaches. Unfortunately, the actual approaches fail with respect to completeness and principles due to a lack of system thinking. For filling the gap identified in the current literature, this article presents three new sketches: 1) a horizontal structuring, focusing on economic sectors (extraction of raw materials, production of raw materials, services rendered to humans, and processing of information); 2) a vertical one considering different levels of experts and laymen; 3) a typology of LSP texts including a symbolic, an appellative, and a conceptual dimension. Conclusively, these three typologies are merged for an exhaustive classification of LSP.
Zusammenfassung In der vorliegenden Skizze wird ein innovatives multilinguales Projekt für den Bereich Deutsch als Fremdsprache vorgestellt, mit welchem der deutsche Kulturwortschatz für Personen anderer Sprachen erschlossen werden soll. Der modularen Anlage des Gesamtprojektes folgend ist der erste Abschnitt dem deutschsprachigen Kern des Projekts, dem »Kulturwörterbuch Deutsch als Fremdsprache«, und der zweite Abschnitt einem der verschiedenen fremdsprachigen Module, dem »Deutsch-Chinesischen Wörterbuch« gewidmet.
Die Fachkommunikation, d. h. der Sprachgebrauch innerhalb von Wissenschaft und Technik, ist vor allem darstellungsfunktional geprägt; andere Sprachfunktionen, wie beispielsweise die Symptom-oder die Appellfunktion, spielen darin eine eher geringe Rolle. Um eine nach Möglichkeit optimale darstellungsfunktionale Verständigung über bestimmte Gegenstände und Sachverhalte zu gewährleisten, werden innerhalb der fachlichen Kommunikation verschiedenartige sprachliche Strategien verfolgt, die eine "möglichst enge und (bei jeder Reproduktion) unmißverständliche Bindung des sprachlichen Ausdrucks an einen Sachverhalt, Gegenstand, Verfahren etc." 1 erlauben sollen. Auf der Ebene der Lexik liegt es hierbei vielleicht nahe, zunächst an die Definition und Systematisierung von Wortzeichen, d. h. deren Terminologisierung, sowie an deren eineindeutigen, d. h. weder polysemen noch synonymen, Gebrauch zu denken. Gerade diese semantische Wohlbestimmtheit und Eineindeutigkeit werden in der Literatur jedenfalls immer wieder als Eigenschaft oder Gütemerkmal fachlichen Wortgebrauchs angeführt. Der Produzent oder Rezipient von Fachtexten weiß jedoch sehr wohl, daß vor allem auch die semantische Eineindeutigkeit von Termini keineswegs eine charakteristische Eigenschaft der fachlichen Verwendung lexikalischer Zeichen darstellt, sondern vielmehr allenfalls eine Idealvorstellung ist, der die fachsprachliche Wirklichkeit oft nicht entspricht. Die tatsächlichen Ausmaße terminologischer Polysemie und Synonymic wurden jedoch bislang in der traditionellen Terminologielehre weitgehend unterschätzt, so daß bis in die jüngste Zeit hinein an deren Eineindeutigkeitspostulat festgehalten wird.Aus diesem Grund soll mit der vorliegenden Studie eine kritische Positionsbestimmung gegenüber dem Eineindeutigkeitspostulat der traditionellen Fachsprachensemantik vorgenommen werden. Sie beginnt mit einer kurzen Erläuterung dieses Postulats, konfrontiert es dann mit der semantischen Mehr-
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